Technik im Rennwagen (17): Lotus 49 – Motor-Wagen
Zusammenfassung
1967 lancierte der experimentierfreudige Rennstall rund um Colin Chapman mit dem Lotus 49 einen Monoposto, der die Formel 1 gleich auf mehrere Arten revolutionierte. Wegweisend war vor allem der geniale Ford-Cosworth-V8-Motor, welcher die Königsklasse während den darauffolgenden Jahren prägte. Doch auch in aerodynamischer Hinsicht leistete Lotus mit den Weiterentwicklungen des Typ 49 Pionierarbeit. Die 17. Folge der Serie “Technik im Rennwagen” behandelt den Lotus 49 und den Ford-Cosworth DFV.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Motor des Erfolgs: Ford-Cosworth DFV
- Wie man einen Jahrhundert-Antrieb baut
- Tragende Rolle
- Ein Chassis für Champions
- Immer schnell, aber nicht immer im Ziel
- Der Aufstieg des Abtriebs
- Ausbaustufe 1
- Ausbaustufe 2
- Ausbaustufe 3
Geschätzte Lesedauer: 12min
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Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Jahre 1958-1978 waren die zwei kreativsten Jahrzehnte der Renntechnikgeschichte. Diese Serie porträtiert die innovativsten, zukunftsweisendsten wie auch exotischsten Konstruktionen der Formel 1, der Indy Cars, der Sportwagen und der Can-Am und zeichnet so zugleich die bis heute nachwirkenden, grossen Entwicklungslinien nach. Die Serie startete mit Lotus, einem der wichtigsten Innovationstreiber dieser zwei Jahrzehnte. Und mit Lotus wird die Serie auch ins Ziel kommen: Mit dem ersten Ground-Effect-Formel-1, der 1978 eine WM gewann, dem Typ 79. Der Einstand dieses völlig neuen Wagens mit einem ebenfalls komplett neuen Motor am Grand Prix von Holland in Zandvoort 1967 war sensationell: Im ersten Rennen holte sich Graham Hill die Pole Position, Jim Clark siegte überlegen. So etwas hatte es seit 1954 mit dem Mercedes-Benz W196 nicht mehr gegeben. Eine neue Ära hatte in der Formel 1 begonnen – die Ära Cosworth: der Dreiliter-V8-Motor, der selbsttragend, also ohne Hilfsrahmen, verwendet werden konnte, sollte bis zu seinem letzten Erfolg im Jahre 1983 (eingefahren von Michele Alboreto auf Tyrrell) insgesamt 155 Siege in 262 Grand Prix in den unterschiedlichsten Fahrzeugen verbuchen. Zwölf Formel-1-Fahrer- und zehn Konstrukteurs-Weltmeisterschaften gingen auf sein Konto, aber auch Siege in Indianapolis und Le Mans. Diese absolut einmalige Erfolgsgeschichte begann mit dem Lotus 49.
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