Restaurierte Porsche-Rennwagen – Was gilt noch als original? Und was nicht?
Zusammenfassung
Nach 50 und mehr Jahren ist heute selbst ein Original meist nicht mehr wirklich “original". Besonders stimmt dies für Rennwagen, die ja schon während ihrer aktiven Zeit stetig modifiziert, umgebaut und repariert wurden, um konkurrenzfähig zu bleiben. Dieser Artikel zeigt die Thematik mit einigen Beispielen aus der Porsche-Rennwagenwelt auf und erklärt, warum das wichtig ist.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Was ist ein Original und was bereits eine Fälschung?
- Das Rolling Chassis 550-0020
- Der Experte
- Die Chassis-Nummer
- Die Originalität
- Der Porsche 917
- Gewicht ist der Feind des Rennwagens
- Porsche 917-021
- Porsche 917-032
- Porsche 917-033
Geschätzte Lesedauer: 12min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
"Millionen-Betrug mit Porsche-Oldtimern" lautete die Schlagzeile einer dpa-Meldung vom 8. Dezember 2020. Darunter las man: "Nach zweijährigen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Aachen Anklage gegen drei Männer wegen Millionenbetrugs mit teuren Oldtimern vor allem des Sportwagen-Herstellers Porsche erhoben." Von der Staatsanwaltschaft war zu hören, dass es sich schwerpunktmässig um Rennfahrzeuge handelte, die mehr oder weniger neu aufgebaut worden waren, jedoch mit einer Renngeschichte versehen und so als sammelwürdige und weit wertvollere "Originale" verkauft wurden. Ohne auf die noch nicht bekannten Anklagepunkte einzugehen, sei an dieser Stelle auf das Urteil des Landgerichts Stuttgart hingewiesen, in welchem der Karosserieform des Mercedes-Benz 300 SL Coupés der Status der «angewandten Kunst» und damit den Schutz des Urheberrechts zugewiesen wurde.
Diesen Artikel kostenlos weiterlesen?
Bilder zu diesem Artikel



genau: https://www.smvc.ch/wp-content/uploads/2020/01/sc-smvc-2020-01.pdf




































































































































Kommentare