Cromard Special – stetige Evolution bis zur Formel 2
Zusammenfassung
Kann man einen konkurrenzfähigen Formel-2-Rennwagen auf Technologie aufbauen, die über 20 Jahre alt ist? Man kann, aber modernere Bauprinzipien sind am Ende dann halt doch besser. Beim Cromard Special ging der Erbauer durch alle diese Evolutionsschritte, bis schliesslich 1950 ein schneller und attraktiver Einsitzer mit Siegchancen entstand. Das Einzelstück hat überlebt und wurde kürzlich komplett restauriert. Dieser Bericht schildert die lange Geschichte des britischen F2-Rennwagens und zeigt ihn auf vielen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Mit viel Erfahrung am Werk
 - Vorkriegsrennwagen als Ausgangspunkt
 - Dank Volkswagen zu Einzelradaufhängungen
 - Immer weiter von der Ausgangsbasis entfernt
 - Mehr Leistung, höhere Anforderungen
 - Tragische Zäsur
 - Verschwunden und wiederentdeckt
 - Komplett restauriert und wieder im Schuss
 
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
In der Nachkriegszeit entstanden viele Rennwagen aus den Überbleibseln von anderen. Eine richtige Zubehörindustrie gab es noch nicht und so musste man nehmen, was man hatte. So ist es auch zu erklären, dass ein französischer Amilcar C6 der Zwanzigerjahre die Basis eines britischen Monopostos der Fünfzigerjahre werden konnte. Der Erbauer des Cromard Specials hiess F. R. G. (kurz Bob) Spikins. Und er war kein Unbedarfter, wenn es um den Aufbau eines Specials ging. Bereits vor dem Kriege hatte er mit dem “Bantam”, einem Special auf der Basis eines aufgeladenen Singers mit 972 cm3 für Furore gesorgt.Sobald wieder etwas Zeit und Geld zur Verfügung stand nach dem Krieg, begann Spikins, der der Laystall Engineering Co. Ltd. in Wolverhampton vorstand, wieder mit Entwickeln, ganz getreu seinem Credo, dass man selber ausprobieren müsse, was man entwickle.
Diesen Artikel kostenlos weiterlesen?
Bilder zu diesem Artikel





























































































Kommentare