Alfa Romeo Tipo 160: Der Rundstrecken-Dragster
Zusammenfassung
Als Ingenieure noch experimentierten statt simulierten: Die unglaubliche Geschichte des Alfa Romeo Tipo 160 - wie die Italiener die Formel 1 revolutionieren wollten. Der 12 Zylinder V12 180 Grad-Motor mit lediglich 2.5 Liter Hubraum war vorne eingebaut, der Fahrer sass auf der Hinterachse. Das vielversprechende Projekt wurde eingestellt, bevor sich der P 160 beweisen konnte.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Experimente auf Strasse und Rennstrecke
- Frontmotor mit Heckfahrer
- Regeländerung in der Formel 1 ab 1952
- Projekt P160
- Aus den Erinnerungen von Ingegnere Giuseppe Busso
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Wir können uns heute gar nicht mehr vorstellen, welche Vielfalt von Konstruktionsblüten der Rennwagenbau zwischen den 1920er und 70er Jahren hervortrieb, in einer Epoche, als es noch keine Computersimulationen gab. Manches würde heute gar nicht erst auf die Strasse gelangen, weil schon die Computerberechnungen und –Simulationen es als untauglich verworfen hätten. Dass sich im Rennwagenbau seit den achtziger Jahren in den meisten Bereichen zunehmend eine Design-Monokultur entwickelte, hat seinen Grund zum einen in der Digitalisierung, zum andern aber auch in den immer präziseren reglementarischen Vorgaben, die zu einem sehr hohen Sicherheitsstandard geführt haben.
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Ueli E. Adam
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