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Björn Waldegaard - der bescheidene Rallye-Weltmeister

Erstellt am 11. November 2017

Leselänge 4min

Text:

Chiara Schiestl

Fotos:

Daimler AG

Porsche AG

Bruno von Rotz

Daniel Riesen

Balz Schreier

McKlein Publishing/Verlag Reinhard Klein

Archiv

Daimler AG

Porsche AG

Bruno von Rotz

Daniel Riesen

Balz Schreier

McKlein Publishing/Verlag Reinhard Klein

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Mercedes-Benz 500 SLC (1980) - Sieg für Waldegaard - Torszelius bei der 12. Rallye Bandama 1980

Impressionen Arosa ClassicCar 2012 - Björn Waldegaard - einmal mehr am Lenkrad eines modernen Porsche, statt im Klassiker

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Björn Waldegard und Lars Helmer an der Rallye Monte Carlo 1969 – Motorsport Classic 2014 Kalender von McKlein

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Porsche 911 (1969) - Monte Carlo Rallye 1969, Björn Waldegaard

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Porsche 911 S 2.3 (1970) - Rallye Monte Carlo 1970 Die Rallye Monte Carlo vom 16. bis 24. Januar 1970 gewannen Björn Waldegaard und Lars Helmer auf Porsche 911 S 2.3

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Porsche 911 (1970) - Waldegaard - Nystrom

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Porsche 911 (1972) - Waldegaard-Helmér an der Rallye Monte Carlo

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Die neue BMW-Rennabteilung "Motorsport GmbH" - von links nach rechts: Achim Warmbold, Chris Amon, Toine Hezemans, Jochen Neerpasch, Björn Waldegaard, Jean Todt, Dieter Quester, Harald Menzel und Hans-Joachim Stuck

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Lancia Stratos (1977) - Waldegard und Thorszelius auf einem Rallye-Stage

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Ford Escort RS - Waldegard und Thorszelius wurden auf dem Ford Escort RS Zweite bei der Rallye Monte Carlo 1979

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Ferrari 308 GTB (1983) - Rallye Sanremo 1983, Waldegaard

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Mercedes-Benz 450 SLC 5.0 (1979) - zweiter Platz für das Team Waldegaard - Throszelius bei der Rallye Bandama 1979

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Mercedes-Benz 500 SLC (1980) - Siegerteam Björn Waldegaard - Hans Throszelius an der 12. Bandama Rallye vom 9. bis 14. Dezember 1980

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Mercedes-Benz 500 SLC (1980) - Sieg bei der 12. Rallye Bandama 1980 - Björn Waldegaard mit Hans Thorszelius

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Andrew Cowan und Björn Waldegaard an der 11. Bandama Rallye 1979

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Björn Waldegaard an der 28. East Africian Safai Rallye (3. bis 7. April 1980)

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Mercedes-Benz 450 SLC 5.0 (1979) - die siegreichen Mercedes-Teams an der 11. Bandama Rallye 1979 - Björn Waldegaard in der Mitte hält zusammen mit Hannu Mikkola die Flasche

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Mercedes-Benz 450 SLC 5.0 (1979) - zweiter Patz für Björn Waldegaard an der 11. Bandama Rallye 1979, Sieger wurde Hannu Mikkola, Dritter Andrew Cowan

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Mercedes-Benz 450 SLC 5.0 (1979) - erfolgreiches Team an der 11. Bandama Rallye 1979 - Hans Thorszelius, Klaus Kaiser, Andrew Cowan, Hannu Mikkola, Vic Preston, Werner Breitschwerdt, Erich Waxenberger, Mike Doughty, Arne Hertz, Björn Waldegaard

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Björn Waldegaard anlässlich des Porsche Carrera Cups auf dem Nürburgring im Jahr 2007

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Porsche 911 (1970) - Björn Waldegaard mit Sohn Mathias an der East African Safari Classic Kenia 2011

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Björn Waldegaard mit Sohn Mathias an der East African Safari Classic 2011

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Porsche 911 (1971) - Eifel Rallye Festival 2012 - Björn Waldegard

Porsche 550 A Spyder (1956) mit Startnummer Sp550 am Bergrennen Arosa ClassicCar 2011

Porsche 550 A Spyder (1956) - Waldegaard schenkt dem Spyder nichts - Arosa ClassicCar 2011

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Zusammenfassung

Er war schnell, treu und blieb auch im Erfolg bescheiden. Björn Waldegaard gehörte zu den ganz grossen Rallye-Fahrern. Er war der erste Rallye-Fahrerweltmeister und er gewann noch mit 46 Jahren einen Rallye-WM-Lauf, was bis heute keinem anderen Fahrer gelang. Man kannte ihn als besonnen, wortkargen Mann, der immer genau wusste, wieviel er seinem Material zutrauen konnte. Zusammen mit seiner fahrerischen Klasse bescherten ihm diese Talente viele Erfolge. Dieser Artikel blickt auf das Leben und die Erfolge von Björn Waldegaard zurück und zeigt ihn auf vielen Bildern.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Ein klares Ziel vor Augen
Stolpersteine auf dem Weg zur Spitze
Beeindruckende Erfolgsbilanz
Unruhestand
Ein Mann der leisen Worte

Geschätzte Lesedauer: 4min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Er war schnell, treu und blieb auch im Erfolg bescheiden. Björn Waldegaard (auch Waldegard oder Waldegård geschrieben) gehörte zu den ganz grossen Rallye-Fahrern. Björn Waldegaard wurde am 12. November 1943 in Schweden geboren. Er wuchs in einer Bauernfamilie auf dem Land auf, wusste aber schon von klein auf, dass er später einmal Rallyefahrer werden wollte. Er war eine ruhige Person, ja beinahe schon etwas schüchtern. Doch seine ruhige Art hinderte ihn nicht daran, seinen Traum in die Tat umzusetzen. Ganz im Gegenteil, genau diese Ruhe und Geduld half ihm in den Anfangsjahren und auch später, wenn so manch anderer die Hoffnung aufgegeben hätte, sein Ziel nicht aus den Augen zu lassen und beharrlich zu bleiben. Dieser Durchhaltewillen zahlte sich aus.

4min

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von ga******

07.01.2020 (08:09)

Antworten

Ich habe bei TTE lange mit Walle als Mechaniker gearbeitet wir haben unter anderem die Safari 1990 gewonnen, weil wir als Serviceteam mit unserem Hiace im tiefsten Matsch auf ihn gewartet haben und die gebrochene Antriebswelle gewechselt, sonst hätte er nicht gewonnen. Was ein Abenteuer damals mit Ihm und der Rallye Welt keine Serviceparks( eher selten) wie heute sondern es war auch für die Serviceteams eine eigene Rallye und Abenteuer speziell die Safari. Walle war immer ruhig und besonnen mit klaren ansagen was er wollte. Als die Gr A zeit kam wurden andere Fahrer schneller und die Autos auch so das Walle eher ins hintertreffen geriet. Die ganzen Fahrer die ich betreute wie, Walle, Sainz, Schwarz, Duez, Ericsson, Eriksson, Kankunnen, Snijers, Duncan, Alen usw. alles sehr speziell und unterschiedlich. Walle und Juha immer die ruhigsten von dem ganzen haufen. Auf der Histo Boucle de Spa 1994 war er in einem Porsche und ich fuhr ein Lotus Cortina und im Service kam er zu mir und er sagte " Hey ich wusste nicht das du so schnell bist ich dachte du kannst nur schrauben". War eine tolle Zeit für mich als junger man und wir haben zusammen als Team 6 WM Titel eingefahren das muss man erstmal schaffen. Gruß Gav

von Cr******

14.11.2017 (10:36)

Antworten

Ich habe Björn Waldegaard 2011 am Arosa Classic Car getroffen und einem Kollegen auf Englisch übersetzt. Er hatte anlässlich einer Verlosung eine Fahrt mit dem Porsche 550 mit dem Weltmeister als Chauffeur gewonnen.
Dabei habe ich Björn als den typischen, wortkargen Schweden kurz kennengelernt. Er erklärte in kurzen, klaren,exakten Sätzen den Ablauf - Punkt. Smal-Talk war Fehlanzeige. Die Fahrt war sehr eindrücklich, was der Farbwechsel ins weiss-grünliche im Gesicht meines Kollegen klar dokumentierte.
:o)
Er erzählte anschliessend, dass er es immer noch unfassbar hielt, das Björn in engsten Kurven und Brückendurchfahrten das "Pedal to the metal" stehen liess und mit dem linken Fuss auf dem Bremspedal bei Bedarf ein wenig nachhalf. Ein Meister am Lenkrad ist nicht mehr unter uns.

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