WD Denzel Sport 1300 - die österreichische Konkurrenz für den Porsche
Zusammenfassung
Der Österreicher Wolfgang Denzel hatte Benzin im Blut. Dies bewies er nicht nur mit einer erfolgreichen Automobil-Unternehmerkarriere, sondern auch mit Motorsporterfolgen und mit dem Bau seines eigenen Sportwagens WD Denzel. Der kompakte Roadster sorgte nicht nur auf dem Autosalon für Entzücken, sondern auch für einen Sieg bei der französischen Alpen-Rallye. Nur wenige von Hand gebauten Wagen haben bis heute überlebt, einer steht in Portugal. Dieser Bericht erzählt die Geschichte des ungewöhnlichen Sportwagens und zeigt ihn auf aktuellen und historischen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Schwierige Nachkriegszeit
- Kontinuierliche Verbesserung
- Preiswert und leistungsfähig
- Aluminium anstatt Blech
- Überschaubare Serienproduktion
- Ideales historisches Sport- und Rallye-Gerät
- Auch in Portugal
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Wolfgang Denzel, geboren 1908 in Graz, hatte sicherlich Benzin im Blut. Schon während seines Technik-Studiums entwickelte er anfangs der Dreissigerjahre sein eigenes Motorrad. Bereits 1934 gründete er als Ingenieur eine eigene Firma und übernahm die BMW-Vertretung für die Steiermark und Kärnten. Vier Jahre später erstellte er an der Gumpendorferstrasse 19 in Wien einen Standort in der Landeshauptstadt. Und kurz nach dem Krieg begann er mit der Entwicklung seines eigenen Sportwagens. Es waren keine guten Jahre, es fehlte an fast allem nach Ende des zweiten Weltkriegs. Allerdings gab es einige beschädigte VW-Kübelwagen, aus denen man noch etwas machen konnte, z.B. Lieferwagen und Nutzfahrzeuge. Der rennsportlich begeisterte Wolfgang Denzel aber dachte lieber über Sportwagen nach und setzte 1948 eine knappe Kunststoffkarosserie auf das Käfer-Chassis. Volkswagen WD Equipment hiess das Gefährt, das auf Türen genauso verzichten musste wie auf einen starken Motor.
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