Automobilgeschichte Österreich – Wiener G'schichten
Zusammenfassung
Sie sind Geschichte, sie sind Zeitzeugen des Starts ins automobile Zeitalter und sie sind allesamt Österreicher. Erstmals und einzigartig fanden diese wertvollen Exponate im Rahmen der Ennstal-Classic 2022 an einem Ort zusammen und luden zu einer Zeitreise an die Wiege des Automobils. Dieser Artikel stellt die 13 wichtigsten Automobile österreichischer Herkunft vor und zeigt sie im Bild.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Marcus-Wagen (1889)
- Der Lohner-Porsche (1901)
- Austro-Daimler Prinz-Heinrich-Wagen (1910)
- Austro-Daimler Alpenwagen (1911)
- Laurin & Klement Alpenwagen (1912)
- Sascha Rennwagen (1922)
- Gräf & Stift SR4 (1924)
- Steyr Vl Sport (1924)
- Austro-Daimler Bergmeister (1930)
- Steyr 55 (1939)
- Porsche 356/2 Gmünd-Coupé (1949)
- Denzel 1500 Sport (1954)
- Kaimann MK IV (1968)
Geschätzte Lesedauer: 9min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Sie sind Geschichte, sie sind Zeitzeugen des Starts ins automobile Zeitalter und sie sind allesamt Österreicher. Erstmals und einzigartig fanden diese wertvollen Exponate im Ennstal an einem Ort zusammen und luden zu einer Zeitreise an die Wiege des Automobils. Der Sohn des wohlhabenden jüdischen Gemeindevorstehers Siegfried Marcus wurde 1831 im mecklenburgischen Malchin geboren. Nach Absolvierung einer Mechanikerlehre und dem Besuch der Gewerbeschule in Berlin übersiedelte der 21-Jährige nach Wien, wo er sich 1861 mit einer kleinen Werkstätte in der Mariahilferstrasse 107 selbständig machte. Er entdeckte das Benzin als Futter für Verbrennungsmotoren und entwickelte einen "eigentümlichen Apparat zur Carbonisierung der atmosphärischen Luft", der sich dann später Vergaser nannte. Auch eine Magnet-Zündung für den ersten mobilen Viertakt-Benzinmotor der Welt, welchen er schon 1870 in einem einfachen Handkarren installierte, wurde von ihm erfunden. Den zweiten Marcus-Wagen liess er 1888/89 bei "Märkt, Bromovsky & Schulz" in Adamsthal bei Brünn fertigen.
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Bilder zu diesem Artikel

Immerhin ist der kleine rote Steyr-Puch 650TR ja ganz niedlich.
Ich wohne im Österreichischen Detroit Graz und arbeite in der Autoindustrie. Und was der Artikel wenigstens im Ansatz zeigt, ist, dass Österreich, was inzwischen nicht mal mehr eine eigene Automarke hat, mit die ganz großen Fisch ned nur mitgeschwommen ist, sondern ganz vorn mit dabei war (mit der kleinen Zahl an Bevölkerung!). Nicht erwähnt sind hier die ganze Schar genialer Konstrukteure neben Dr. Ing H.C. Ferdinand P., wie Hans Ledwinka und Co....
Was man heute nicht merkt: Österreich schwimmt immer noch voran. Auf den hier produzierten und entwickelten (!!!) Autos und den vielen Motoren (!!) steht zwar Mercedes, BMW, Jaguar, VW, Mini, Toyota und ähnliches, aber Made in Austria sind sie trotzdem.










































































































































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