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Triumph 1300 Royal – Dasselbe, nur anders

Erstellt am 18. Dezember 2024

Leselänge 5min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

Archiv

Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

Archiv

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Als Nachfolger für den Herald gedacht, wurde der luxuriöse 1300 schliesslich der kleine Bruder des Triumph 2000

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Abwärtstrend: Der 1300 verkaufte sich ordentlich, konnte die Erwartungen seines Herstellers aber dennoch nicht erfüllen

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Während der grosse 2000 aus Doppelscheinwerfern leuchtet, muss sich der 1300 mit Einzelleuchten begnügen

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Der Schriftzug aus leicht konkaven Einzelbuchstaben findet sich auch an den Sportwagen der Marke

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Im Gegensatz zum 2000 verzichtet das Emblem am Triumph 1300 auf eine barocke Verzierung. Die Lufthutze ist nur eine Attrappe

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Royal mit Käse: Den königlichen Namenszusatz trug der Triumph 1300 nur in der Schweiz

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Stilmix: Im Gegensatz zu dem an der Front trägt der hintere Schriftzug Serifen. Senkrechte Rückleuchten und chromgerahmte Abrisskante wie beim 2000

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Eigenwillig: Hubraumangabe als mittige Plakette auf dem hinteren Stossfänger

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Der Schalthebel wächst ohne Umlenkung direkt aus dem Getriebe. Ebenfalls schön zu sehen: Die Verstellmöglichkeiten der Lenksäule und die ausgeklügelte versenkte Fensterkurbel

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Holz, Teppich und (Kunst-)Leder: Für einen Kleinwagen gibt sich der 1300 betont nobel. Typisch Triumph: Die zu einer "Torte" zusammengefassten Warnleuchten

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Ein Vergaser und 61 PS müssen zunächst genügen. Erst ab 1967 gab es von beidem wahlweise mehr

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Als sportlich-luxuriöse Kompaktlimousine war der Triumph 1300 am Markt über den frontgetriebenen 1100ern der BMC angesiedelt

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Die profilierte Flanke erinnert an den Triumph Herald, den der 1300 ursprünglich ablösen sollte

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Die falsche Hutze auf der Motorhaube verschafft der hochbauenden Antriebseinheit etwas mehr Kopffreiheit

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Die Spur ist breiter als beim grösseren 2000 und lässt den 1300 sehr stämmig auftreten

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Kurze Überhänge vorn und hinten. Die Abrisskante am Dach verbirgt die Zwangsentlüftung des Innenraums

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Familienähnlichkeit: Der 1300 ist seinem grossen Bruder wie aus dem Gesicht geschnitten

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Triumph 1300 (1965) – frontgetriebene, kompakte Sportlimousine unterhalb des Triumph 2000

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Triumph 1300 (1965) – sehr frühes Exemplar bei einer Pressevorführung in England

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Triumph 1300 TC (1968) – die Version mit zwei Vergasern, erkennbar nur am Emblem auf dem Kotflügel

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Triumph 1300 (1965) – im Gegensatz zum Herald mit vier Türen

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Triumph 1300 (1966) – Rückbank mit klappbarer Mittelarmlehne

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Triumph 1300 (1966) – chromglänzendes Schnittmodell der Antriebseinheit samt Vorderachse – Genfer Autosalon 1966

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Triumph 1300 (1965) – Durchsichtszeichnung

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Triumph 1300 Royal (1967) – Schweizer Werbeanzeige: der familientaugliche Ersatz für den Spitfire

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Triumph Dolomite Sprint (1975) - mit Alurädern und Vinyldach

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Triumph 1300 TC (1968) – Zweivergaserversion mit 76 PS

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Triumph 1300 (1966) – frontgetriebene, kompakte Sportlimousine unterhalb des Triumph 2000

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Triumph 1300 (1965) – Seitenansicht links

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Triumph 1300 (1965) – Seitenansicht rechts

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Triumph 1300 (1966) – am Genfer Autosalon 1966

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Bilder in hoher Auflösung gesehen

Triumph 1300 Royal (1969) – im Farbton "Laurel Green"

Triumph 1300 Royal (1969) – Abwärtstrend: Der 1300 verkaufte sich ordentlich, konnte die Erwartungen seines Herstellers aber dennoch nicht erfüllen

Triumph 1300 Royal (1969) – Während der grosse 2000 aus Doppelscheinwerfern leuchtet, muss sich der 1300 mit Einzelleuchten begnügen

Triumph 1300 Royal (1969) – Der Schriftzug aus leicht konkaven Einzelbuchstaben findet sich auch an den Sportwagen der Marke

Triumph 1300 Royal (1969) – Im Gegensatz zum 2000 verzichtet das Emblem hier auf eine barocke Verzierung. Die Lufthutze ist nur eine Attrappe

Zusammenfassung

Kein Leiterrahmen, kein Hinterradantrieb, keine Kompromisse – der Triumph 1300 machte fast alles anders als seine Vorgänger. Doch blieb er mit Langhubmotor, reichlich Holzfurnier und einer vermasselten Modellpolitik noch britisch genug, um als Spross seiner Marke anerkannt zu werden. Dieser Artikel schildert die Entstehung des ersten (und letzten) Triumph mit Vorderradantrieb und zeigt historisches Bild- und Verkaufsmaterial.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Gestapelter Antrieb
Italienisch in Form und Anspruch
Sportlich oder königlich
Kompliziert vereinfacht

Geschätzte Lesedauer: 5min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

So richtig begeistert sieht er ja nicht aus, der Triumph-Fahrer in der Werbeannonce von 1967. Natürlich nicht, immerhin hatte er gerade seinen zweisitzigen Sportwagen gegen eine familientaugliche Limousine eintauschen müssen. Dabei hätte er es noch weitaus schlechter treffen können. Denn nur wenige Sportwagenfahrer hatten Mitte der Sechzigerjahre das Glück, ihrer Marke treubleiben zu können – und dabei kaum an Fahrdynamik einbüssen zu müssen. Ursprünglich war Projekt "Ajax" als Nachfolger für den 1959 vorgestellten Triumph Herald gedacht. Trotz unbestrittener praktischer Vorteile und recht hübscher Karosserieform verkaufte sich der 700 Pfund teure Kleinwagen nämlich längst nicht so gut wie erhofft. Tatsächlich war der Herald so unbeliebt, dass Triumph – obwohl der TR3 erfolgreicher lief denn je – mit jedem gebauten Auto knapp 20 Pfund Verlust machte. Nach der Übernahme durch Lastwagenbauer Leyland im Juni 1961 war bei Standard-Triumph zum Glück wieder genug Geld für eine Neuentwicklung vorhanden.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von di******

26.12.2024 (14:48)

Antworten

Den Triumph 1300 besitze ich.....allerdings 43fach verkleinert als britisches Dinky Toys Modell, #162. Es wurde nur 2 Jahre lang produziert (1967/68) und war nur in einer hellblauen Lackierung erhältlich.

von Ro******

25.12.2024 (08:58)

Antworten