Scheunenfund des Jahrhunderts – Maserati A6G 2000/54 Gran Sport Coupé mit Karosserie von Frua
Zusammenfassung
Nur vier Exemplare des Maserati A6G 2000/54 Gran Sport Coupé mit Frua-Karosserie wurden in den Fünfzigerjahren gebaut, einer galt als verschollen. Vor kurzem tauchte der Wagen als Teil der Roger Baillon Sammlung in unrestauriertem aber kompletten Zustand wieder auf. Dieser Bericht geht auf Spurensuche und erläutert die Geschichte des raren Coupés. Bilder zeigen den Wagen damals und heute.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Modellgeschichte
- Die Frua-A6G Shortnose-Coupés
- Fahrgestell #2140 und seine Geschichte
- 55 Jahre im Besitz der Sammlung Baillon
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der Maserati A6G 2000/54 Gran Sport mit der Fahrgestellnummer 2140 und einer Coupé-Karosserie von der Carrozzeria Pietro Frua in Turin ist das zweithöchst bewertete Fahrzeug aus der Sammlung Roger Baillon, die auf der Rétromobile 2015 zum Verkauf steht. Er war seit 1959 verschollen und ist eines von nur vier gebauten Fahrzeugen. Maserati nahm einen langen Anlauf, um neben Rennwagen auch in die Produktion von Seriensportwagen einzusteigen. Das erste, von 1946 bis 1950 gebaute Modell 1500 Gran Sport (Tipo A6, wobei A für den Firmenmitgründer Alfieri und 6 für die Zylinderzahl steht) erwies sich mit seinem 65 PS 1,5-Liter-Motor als zu schwach und wurde in nur 61 Exemplaren mit – bis auf ein Zagato Coupé – Pinin Farina Coupé-Karosserie gebaut.Von 1951 bis 1953 folgte der auf 2 Liter Hubraum aufgebohrte A6G 2000 (G für Grauguss; ital. Ghisa) mit 100 PS, von dem 16 Fahrzeuge davon 9 Pinin Farina Coupés, 5 Frua Spider, 1 Frua Coupé und 1 Vignale Coupé gebaut wurden.
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vielen Dank für diese interessante Information, die ich mit Hilfe der Jahreslisten (www.inaxys.com/home.php?page=lastyear) nachvollziehen konnte. Das wirft nun natürlich die neue Frage auf, wie der nicht fahrbereite Wagen 1999 zugelassen werden konnte. Ich werde mich mal mit dem aktuellen Besitzer Jonathan Segal in Verbindung setzen, ob er dazu klärende Unterlagen mit dem Maserati erhalten hat.
Viele Grüße
Stefan Dierkes



































































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