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Porsche 911 Speedster - flacher, sportlicher und wertvoller
Zusammenfassung
Er gehört zu den Raritäten in der Porsche-911-Ahnenreihe, der Carrera 3.2 Speedster von 1989. Er wurde nur wenige Monate gebaut, entsprechend gering die Stückzahl. Und er sah deutlich anders aus als die übrigen Fahrzeuge aus Zuffenhausen. Entsprechend werthaltig hat er sich erwiesen, was jüngere Versteigerungsergebnisse deutlich zeigen. Dieser Fahrzeugbericht charakterisiert den 911 Speedster und zeigt ihn auf aktuellen und historischen Aufnahmen zusammen mit seinem legendären Vorläufer.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Auf das Minimum reduziert
- Nach einem Vierteljahrhundert zurück
- Ab 1989 zu kaufen
- Technisch keine Experimente
- Weniger für mehr
- Kein Schwan, aber auch kein hässliches Entlein
- Mehr und mehr auf Auktionen anzutreffen
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 4min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Er war flacher und verzichtete auf manchen Komfort, der Porsche 911 Speedster. Und er blickte auf eine erfolgreiche 356-er-Tradition zurück. Richtig schön war er allerdings nicht geraten, doch heute zeigen sich gerade diese Modelle als besonders wertvolle 911-er. Den ersten Speedster baute Porsche bereits in den Fünfzigerjahre. Damals verlangten die amerikanischen Importeure Max Hoffmann und John von Neumann nach einem günstigen Einsteigermodell, das leichter und sportlicher sein sollte wie die offensichtlich nicht einfach verkäuflichen Normalmodelle. Porsche lieferte eine abgespeckte 356-Variante mit niedriger Frontscheibe (Höhe des Wagens nur 116 cm), dünnem Stoffverdeck und minimalem Komfort. Der 70 PS starke Motor hatte mit den 730 kg Gewicht nur wenig Mühe und der Wagen wurde ab 1954 als 540 Speedster zum Verkaufshit. Reutter baute die Karosserien, wurde 1958 aber durch Drauz abgelöst, als der Convertible D den Speedster ersetzte.
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der Artikel ist sehr interessant, aber zu kurz.
Da gibt es noch den 964-iger Speedster, der in noch kleineren Stückzahlen 1993/94 gebaut und ausgeliefert wurde.
Hier schwanken die Zahlen zwischen 771 und 900 für den schmalen und 7 und 30 für den Breiten. Von Porsche selbst habe ich die Zahlen 23 und 24 für den Breiten, also selbst bei Porsche ist man unterschiedlicher Meinung. Allerdings ist die Anfrage bei Porsche nun schon 18 Jahre alt.
Nach meiner Information sind die Speedster G-Modelle und die 964-iger Modelle nur deshalb gebaut worden, weil bei den anstehenden Modell-wechseln Rohkarosserien übrig waren und diese nicht verschrottet werden sollten.
Eine andere Information ist evtl. noch interessant:
die Speedster wurden beim Verfügbarwerden mit hohen Aufpreisen gehandelt und von der Cabrio-Käuferschicht als erlesene Variante zum normalen Cabrio gekauft. Nach den Auslieferungen stellte man jedoch schnell fest, dass die Speedster, vor allen Dingen hinsichtlich Komfort, keine Cabrio-Variante waren. Die Besitzer wollten sich schnell wieder von ihren Speedster trennen und die Preise für junge Gebauchte fielen in den Keller. Man konnte 95/96 in jedem Porsche-Zentrum mehrere Gebrauchte finden.
Erst seit ein paar Jahren hat der Markt diese Modell-Variante wirklich ernst genommen und die Preise haben sich erheblich nach oben entwickelt.
Für den breiten 964 er gibt es keinen Markt-Preis, weil keine gehandelt werden. Die Stückzahl ist so gering, dass die Besitzer/Sammler froh sind, sie zu besitzen und sie nicht in den Markt geben.
Wenn die Autos die richtige Farbe mit der richtigen Innenausstattung haben, sind sie sogar traumhaft schön.
Die Speedster-Modelle sind es mittlerweile wert in einem gesonderten Buch abgehandelt zu werden. Über die G-Modell-Speedster gibt es bereits ein Buch von Michael Moesch/Eberhard Gratz und die 964-er werden auch von Tobias Aichele in seinem Buch "Porsche 911 Targa - Cabriolet - Speedster" kurz erwähnt.
Bin auf andere Kommentare gespannt.