Sportwagen im Wandel – Porsche 911 E Sportomatic im (historischen) Test
Zusammenfassung
Mit der Modellpflege zum Jahr 1969 und der Umstellung von Solex-Vergasern auf eine mechanische Bosch-Einspritzung wurde aus dem Porsche 911 L der 911 E. Dieses mehr auf Komfort ausgelegte Modell wurde besonders gerne mit "Sportomatic" bestellt, einem halbautomatischen Vierganggetriebe mit Drehmomentwandler. Ob das Schaltwerk diesen Namen verdient und wie sich der 911 mit nur zwei Pedalen fährt, klärt dieser historische Testbericht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Am Lenkrad
- Auf der Straße
- Die Fahrleistungen
- Zusammenfassung
- Technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 11min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Vielseitigkeit ist eine Eigenschaft, die man bei dem weiten Fächer von Sportwagenkonstruktionen selten findet; denn ohne Zweifel ist nichts schwieriger zu erreichen. Stellen Sie sich ein Fahrzeug vor, das kompakt genug ist, um problemlos an jedem Bürgersteig Platz zu finden. Frühmorgens besteigen Sie den Wagen ohne jede Verrenkung; auch wenn es noch so kalt ist; starten Sie ihn mit dem ersten Knopfdruck. Sie schieben sich in den wogenden Verkehrsstrom: rotes Licht, grünes Licht, ein Lastwagen schiebt sich auf die gerade frei gewordene Strecke, sobald die Sicht frei wird überholen Sie ihn auf einem ganz kurzen Stück mit der Ihnen zur Verfügung stehenden brutalen Beschleunigung, dann wird man wieder durch eine sich langsam fortbewegende Schnecke aufgehalten... Doch Sie brauchen nicht mehr ununterbrochen das Kupplungspedal zu treten, da es keines mehr gibt.
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Luftgekühlten Gruß, Dirk Uhde
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