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Osca 1600 GT – Ein Sportwagen für alle und keinen
Zusammenfassung
Der letzte echte Maserati hiess gar nicht so. Mit dem Osca 1600 GT wollten die Brüder aus Bologna ihren eigenen Porsche-Konkurrenten für die Strasse und die Rennstrecke bauen. Neben einem Mille-Miglia-erprobten Motor in vier Leistungsstufen konnte der kleine Flitzer in einer ganzen Reihe verschiedener Stilrichtungen geordert werden. Je nach Karosseriebauer war er sportlich-rund, geradlinig-elegant, wundervoll-scheusslich oder einfach ein Schrumpf-Maserati im doppelten Sinne. In diesem Artikel dröseln wir die Geschichte des ersten und letzten Osca für die Strasse auf und zeigen ihn auf aktuellem wie historischem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Zweckehe mit Fiat
- Rohrrahmen und Aluminiumkarosserie
- Erste Eindrücke und drei Alternativen
- Sechs Versionen in Serie
- Nichts Genaues weiss man nicht
Geschätzte Lesedauer: 11min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Ab 1947 kamen die wahren Maserati nicht mehr aus Modena, sondern wieder aus Bologna. In jenem Jahr waren die Brüder Bindo, Ettore und Ernesto aus der "Officine Alfieri Maserati" ausgetreten und hatten sich mit ihrer eigenen Firma selbstständig gemacht. Denn das Unternehmen, das noch immer ihren Namen trug, war schon seit zehn Jahren nicht mehr in Familienbesitz. Der Bruder, der das Konstruktionsbüro 1914 gegründet hatte, war bereits 1932 an den Folgen einer Nieren-Operation verstorben. Und Mario hatte sich schon vorher der Malerei zugewandt. 1937 hatten die drei verbliebenen Maseratis Alfieris Büro an den Stahl-Produzenten Adolfo Orsi verkauft, dem die Gründerbrüder weiterhin als Berater dienen mussten und der den Stammsitz 1940 von Bologna nach Modena verlegte. Als ihr Vertrag mit Orsi 1947 endlich ausgelaufen war, kehrten Bindo, Ettore und Ernesto an ihre alte Wirkungsstätte zurück und gründeten dort die "Officine Specializzate Costruzione Automobili" (etwa "Auf Automobilbau spezialisierte Werkstätten") – kurz: OSCA. Da sie ihren berühmten Nachnamen nicht im offiziellen Firmennamen tragen durften, versteckten sie ihn im Zusatz "Fratelli Maserati, Bologna" ("der Gebrüder Maserati aus Bologna").
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Bilder zu diesem Artikel

Der Fiat 1500 S Cabriolet (der auch nicht von Anfang das "S" im Namen trug) hatte jedoch immer – von November 1959 bis August 1962 – den 1,5-Liter-Osca-Motor, ehe er zum 1600 S mit 1,6 Litern wurde.
Zum Vergleich die Seiten aus dem AR-Katalog für das jeweilige Modelljahr:
1960 mit 1200 Cabriolet und 1500 S Cabriolet
/faksimile/AR-Katalog-1960-Seite-219/92673056-5fcd-4199-a6db-d8c826acf0a4
1963 mit 1200 Cabriolet und 1600 S Cabriolet
/faksimile/AR-Katalog-1963-Seite-223/3972b920-87d0-4e8f-b78c-ba3ca1c3b8f4
1964 mit 1500 Cabriolet und 1600 S Cabriolet
/faksimile/AR-Katalog-1964-Seite-250/e9cd447e-11fc-4471-979e-6cba05bcef9f
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