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Morgan Plus 8 – die Roadster-Rakete mit dem Dampflok-Zeitalter-Look

Erstellt am 29. Juni 2013

Leselänge 9min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Balz Schreier

Bruno von Rotz

Archiv

Balz Schreier

Bruno von Rotz

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Morgan Plus 8 (1973) - rund 100 Männer bauten in Malvern Link 250 bis 350 Autos jährlich vor 40 Jahren

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Morgan Plus 8 (1973) - 3,7 Meter lang war der Roadster

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Morgan Plus 8 (1973) - das Ersatzrad ist auf dem Heck untergebracht

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Morgan Plus 8 (1969) - ausgestellt auf der London Motor Show von 1969

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Morgan Plus 8 (1969) - das Chassis des schnellen Sportwagens, gezeigt an der London Motor Show 1969

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Morgan Plus 8 (1968) - eine Auswahl Aluminium-Felgen, für den Plus 8 wählte man das zweite von links, zu sehen sind Chairman Joseph Cheesewright (rechts) und E. R. Shalts, der technische Direktor von Cheesewright & Fowler Ltd

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Morgan Plus 8 (1973) - Gelb steht dem Morgan hervorragend

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Morgan Plus 8 (1973) - kein Retro-Design, der Morgan wurde in rund 80 Jahren Bauzeit kaum angepasst

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Morgan Plus 8 (1978) - Rennversion, präsentiert an der Motor Show von Birmingham von 1978

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Morgan Plus 8 (1973) - bot genügend Gepäckkapazität für die Reise an den nächsten See

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Morgan Plus 8 (1973) - schneller als man es ihm zutrauen würde

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Morgan Plus 8 (1973) - der Plus 8 beschleunigte manch teureren Sportwagen in Grund und Boden

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Morgan Plus 8 (1973) - Achtung auf schlechten Strassen! Der Wagen ist hart gefedert

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Morgan Plus 8 (1973) - für Sonnenanbeter genau das Richtige

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Morgan Plus 8 (1973) - mit den nachgerüsteten Brooklands-Scheiben ist für gute Belüftung gesorgt

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Morgan Plus 8 (1973) - die knappe Stirnfläche verhilft dem wenig aerodynamisch geformten Morgan zu über 200 km/h Höchstgeschwindigkeit

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Morgan Plus 8 (1973) - 0 bis 100 km/h in knapp 7 Sekunden, und dies im Jahr 1968

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Morgan Plus 8 (1973) - über 100 km/h empfiehlt sich dann eine Rennbrille

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Morgan Plus 8 (1973) - was man hier nicht hört, ist die Musik aus den beiden Auspuffrohren

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Morgan Plus 8 (1971) - Leistungsdemonstration

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Morgan Plus 8 (1973) - die Blechteile wurden in Handarbeit hergestellt

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Morgan Plus 8 (1973) - schöner Blick über die Motorhaube

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Morgan Plus 8 (1973) - die Plus-8-Modelle wurden ab Werk mit Aluminiumrädern ausgeliefert, mancher Besitzer rüstete aber auf Speichenräder um

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Morgan Plus 8 (1973) - weniger als 1,5 Meter breit

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Morgan Plus 8 (1973) - Rückfahrlampen kosteten Aufpreis

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Morgan Plus 8 (1973) - der Tank sitzt unter dem Reserverad im Heck

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Morgan Plus 8 (1973) - der zusätzliche Gepäckträger erhöht das mögliche Transportvolumen

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Morgan Plus 8 (1973) - mit der lange Schnauze und dem kurzen Heck eine Form der Vorkriegszeit

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Morgan Plus 8 (1973) - tief ausgeschnittene Türen, typische Vorkriegs-Optik

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Morgan Plus 8 (1973) - verknüpfte vor 40 Jahren Vorkriegs-Optik mit moderner Motorentechnologie

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Morgan Plus 8 (1973) - wie ein kleines Paradies

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Morgan Plus 8 (1973) - fast symmetrisches Interieur

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Morgan Plus 8 (1973) - für den Renneinsatz wurde die normale Frontscheibe oft durch sogenannte Brooklands ersetzt

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Morgan Plus 8 (1973) - bereits ab Werk war der Drehzahlmesser separat untergebracht

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Morgan Plus 8 (1973) - bis in die Mitte der Siebzigerjahre hatten die Plus-8-Modelle die Hauptinstrumente in der Armaturenbrettmitte

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Morgan Plus 8 (1973) - der V8-Motor findet knapp Platz unter der kompakten Karosserie

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Morgan Plus 8 (1973) - der V8-Motor kam von Rover, war ursprünglich aber ein Buick-Design

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Morgan Plus 8 (1968) - Rover 3500 V8-Motor in einem Morgan-Prototyp

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Morgan Plus 8 (1973) - die Motorhaube öffnet auf althergebrachte Weise beidseitig

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Morgan Plus 8 (1973) - die Plus-8-Modelle wurden mit eigens hergestellten Alu-Felgen ausgerüstet, hier sind nachträglich Speichenräder montiert worden

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Morgan Plus 8 (1973) - die runde Kühlerfront wurde bereits in den Fünfzigerjahren eingeführt

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Morgan Plus 8 (1973) - filigrane Heckleuchten

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Morgan Plus 8 (1969) - mit geschlossenem Dach, Bild des Schweizer Importeurs Wehrlin

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Morgan Plus 8 (1969) - mit offener Motorhaube, ein offensichtlich schlecht haltbares Foto des Schweizer Importeurs Wehrlin

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Morgan Plus 8 (1973) - viele Fahrzeuge wurden mit Blick auf Renneinsätze bestellt oder nachträglich umgebaut

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Morgan Plus 8 (1973) - steil stehendes Lenkrad im intimen Cockpit

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Morgan Plus 8 (1973) - statt des originalen Lenkrads ist hier eine kleinere Version von Moto Lita montiert

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Zusammenfassung

Morgan baute den Plus 8 mit Rover-V8-Motor von 1968 bis 2004 und damit das erfolgreichste Produkt der Firmengeschichte. Der kräftige Motor sorgt in Zusammenarbeit mit der knappen und leichten Vorkriegs-Karosserie für Fahrleistungen, die auch heute noch beeindrucken und zusammen mit dem attraktiven Äusseren für eine grosse Fangemeinde sorgen. Dieser Bericht portraitiert einen Morgan Plus 8 von 1973 und erzählt die Geschichte des V8-Modells ausführlich, ergänzt um Archivmaterial und Original-Verkaufsprospekt sowie weiteren Unterlagen.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Beschleunigte Evolution
Technologieschub mit Untertönen
Atemberaubende Fahrleistungen
Kopf oder Zahl?
Wachstum in allen Dimensionen
Das erfolgreichste Produkt aus Malvern Link
Ein veritabler Oldtimer
Vergangenheit und Gegenwart
Der Über-Morgan
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 9min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

“Grunt” ist ein Wort, das Engländer gerne verwenden, wenn sie grossvolumige und kräftig motorisierte Sportwagen beschreiben. Der Morgan Plus 8 ist vielleicht die perfekte Inkarnation von “Grunt”, denn noch selten war ein an sich urtümlich aussehender Roadster mit so kraftvollem Brummen der Elite der Supersportwagen beschleunigungstechnisch derart eindrücklich an den Karren gefahren. Über Jahre zählte der Morgan Plus 8 zu den am schnellsten an Fahrt zulegenden Autos Englands. Dass es aber überhaupt soweit kam, dafür waren beim Traditionshersteller Morgan einige Neuerungen nötig und solchen stand man generell recht skeptisch gegenüber.

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