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Komfortabel und überraschend sportlich - Mercedes-Benz 220 S (im historischen Test)
Zusammenfassung
Mit dem Typ 220 S präsentierte Mercedes-Benz 1956 eine Limousine der Oberklasse, die mit mehr Leistung und Komfort brillierte und sogar sportliche Talente zeigte. Der Sechszylinder leistete 100 PS und brachte die Limousine auf 160 km/h. Auch Paul Schweder liess sich vom eleganten Wagen überzeugen, wenn er auch noch ein paar kleine Verbesserungswünsche anzubringen hatte. Dieser Artikel gibt den originalen Wortlaut des krafthand-Fahrtests von 1956 wieder und zeigt den Wagen auf vielen historischen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Mehr Leistung und Komfort
- Bewährtes übernommen
- Günstiger Kraftstoffverbrauch
- Springlebendig und gar nicht „müde"
- Wirksame Bremsen, exakter Tacho
- Bergsteiger
- Weichere Federung
- Nicht ausreichende „innere" Sicherheit
- Kleine Zubehör-Wünsche
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Als man bei Daimler-Benz die Nachkriegsproduktion mit dem braven 170 V, dem altbewährten Vorkriegsmodell, wieder anlaufen ließ, meinte man nicht mit Unrecht, daß die Entwicklung neuer Typen viel Zeit und Geld erfordere, und beides hatte man damals nicht. Dann folgten der 170 S und der so wirtschaftliche Dieselwagen. Schließlich wandte man sich aber doch den stärkeren Typen zu. Der 220 und der 300 erschienen auf dem Markt. Mit dem Typ 180, den sportlichen Versionen 190 SL und 300 SL und den Typen 190, 219 und 220 S schuf das Untertürkheimer Werk sein heutiges, erfolgreiches Pkw-Programm. Wenn sich auch die Typen 219 und 220 S konstruktiv beinahe gleichen, so weisen sie doch trotzdem unterschiedliche Merkmale auf, was ja allein schon durch die Tatsache bedingt ist, daß der 220 S zum alten Preis des 220 a geliefert wird, während der Typ 219 2000,- DM billiger ist. Beide haben zwar den oben gesteuerten, außerordentlich bewährten 2,2-Liter-Sechszylindermotor, doch hat der 219 die 85 PS des bisherigen Typs 220, während der Motor des 220 S durch Verwendung von 2 Register-Fallstromvergasern in seiner Leistung auf 100 PS gesteigert wurde und das Fahrzeug eine wesentlich reichere Ausstattung erhielt.
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Geschätzte Lesedauer: 8min
Bilder zu diesem Artikel
ich hatte von 1973 bis 1983 verschiedene Ponton Mercedes, den 180c, einen 180b, einen 219 und einen 220a.
Ohne jetzt auf die damals noch problemlos möglichen Aufrüstungen näher einzugehen, die Schrotthändler z.B. und erste Sammler hatten ein reichhaltiges Angebot, kam ich mit sowohl dem 219er als auch mit dem 220a nicht über 14 Liter Verbrauch mit damaligem Superkraftstoff.
Allerdings hatte der 219er schon den Motor mit 90PS und beim 220a lies ich den Motor eines "späten" 219 komplett überholen mit Hubraum entsprechend Reparaturstufe 4 und etwas höherer Verdichtung durch einen bearbeiteten Zylinderkopf.
Im Jahr 1981 bekam der 220a eine der damals neuen elektronischen Zündungen verpasst mit weiterhin normalem Unterbrecherkontakt aber geringer Stromstärke dort.
Dadurch ging der Spritverbrauch sofort um mehr als 1 Liter auf ca. 12 Liter zurück.
Umzugsbedingt hatte ich dann aber keine Garage mehr zur Verfügung und meiner Frau war dann auch die Lenkung des 220a zu schwergängig.
Ob das schöne Fahrzeug noch existiert, wer weiß.
Eine Zeitlang sah ihn ein Bekannter noch in Esslingen/N fahren.
Herzliche Grüße
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