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Jaguar 2.4 Litre Mk II – sanftpfötige, schnurrende Katze

Erstellt am 8. Januar 2020

Leselänge 6min

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Bruno von Rotz

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Bruno von Rotz

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - rundliche Form und einiges an Chrom

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - 4,59 Meter lang

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - die Fensterflächen sind beim Mk 2 deutlich grösser als beim Vorgänger Mk 1

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - stattliche Limousine mit klassischem Look

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - erst mit dem Mk 2 kam die Panoramaheckscheibe

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - viele Rundungen

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - 1,7 Meter breit, 1,46 Meter hoch

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - grosse Fensterflächen

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - mit dem Jaguar ist man immer gut angezogen

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - gut für eine Spitzengeschwindigkeit von 165 km/h

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - edles Holz auf dem Armaturenbrett

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Blick auf die Hauptinstrumente durch das Lenkrad

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - grosse Hauptinstrumente für Geschwindigkeit und Drehzahl

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - roter Bereich ab 5500 Umdrehungen

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Anzeige für den Overdrive

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Kippschalter und vier Kontrollinstrumente in der Mitte des Armaturenbretts

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - relativ kurzer Schalthebel

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Vierganggetriebe

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Handbremse links vom Fahrersitz

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Leder mit Patina

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Türinnenverkleidung

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - hübsch gestaltete Innenbeleuchtung

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - der Sechszylinder findet problemlos Platz im Bug

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - grosser Luftfilter

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - längs eingebauter Reihensechszylinder

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - zwei obenliegende Nockenwellen

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - zwei Vergaser

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Deckel für die Ölzufuhr

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - der rundliche Kühlergrill

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Blick auf den Kühlergrill

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - eindrückliche Frontgestaltung

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - die Zusatzleuchten stehen ihm gut

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Hubraum auch im Jaguarzeichen angeschrieben

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Positionsleuchten

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Stahlräder und Radkappen

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - zwei Scheiben pro Hintertüre

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Modellschriftzug

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Rückleuchte

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - MK 2 als Beschriftung, aber er wurde auch Mark II und Mark 2 genannt

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Hinweis auf die Scheibenbremsen, damit der nachfolgende Verkehr nicht zu nahe auffährt

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - Jaguar-Schriftzug auf dem Heckdeckel

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Jaguar Mk 2 2,4 Litre (1964) - leuchtender Jaguar-Schriftzug am Heck

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Jaguar 2,4 Litre (1955) - zwei Zusatzeinlässe für Frischluft

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Jaguar 2,4 Litre (1955) - Interieur mit Nussbaumholzfournier und zentral angeordnetem Taco und Drehzahlmesser

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Jaguar 2,4 Litre (1955) - relativ kleine Heckscheibe, bequeme Rückbank

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Jaguar 2,4 Litre (1955) - Reihensechszylinder mit 112 b.h.p

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Jaguar 2,4 Litre (1955) - die Steuerung der Nockenwelle via Steuerketten

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Jaguar 2,4 Litre (1955) - robuste, kurze Kurbelwelle mit sieben Lagern, die gleich gross sind wie beim 3,4-Liter

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Jaguar 2,4 Litre (1956) - der Testwagen der Automobil Revue für den Langstreckentest

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Jaguar 2,4 Litre (1956) - Zugang zum Innenraum via vier Türen

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Jaguar 2,4 Litre (1955) - zentral angeordnete Hauptinstrumente

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Jaguar 2,4 Litre (1956) - Blick auf den Fahrerarbeitsplatz

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Jaguar 2,4 Litre (1956) - hängende Pedale

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Jaguar 2,4 Litre (1956) - Türinnenverkleidung

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Jaguar 2,4 Litre (1956) - Blick unter die Motorhaube

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Jaguar 2,4 Litre (1956) - Blick in den Kofferraum

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Jaguar Mark 2 (1959) - Präsentation auf der Earls Court Motor Show in London

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Jaguar Mark 2 (1959) - Vorstellung an der London Motor Show in Earls Court 1959

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Jaguar Mark 2 (1960) - mit grössere Frontscheibe, dünnen Pfosten und Panorama-Heckscheibe

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Jaguar Mark 2 (1959) - eine der schnellsten Limousinen ihrer Zeit

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Jaguar Mark 2 3,4 Litre (1959) - Aufnahme für den Verkaufsprospekt

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Jaguar Mark 2 - die schnelle Limousine am Genfer Salon 1961

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Jaguar Mark 2 2,4 Litre (1959) - der Reihensechszylindermotor

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Jaguar Mark 2 (1959) - Lenkrad und Armaturenbrett

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Jaguar Mark II (1960) - bei Testfahrten auf dem Goodwood Circuit

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Jaguar Mark II (1963) - in stimmiger Atmosphäre

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Jaguar Mark II 240 (1967) - in vollem Glanze (aus einem französischen Jaguar-Prospekt)

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Jaguar Mk 1 3.4 (1959) - vor einem italienischen Pavesi-Autobahnrestaurant im Jahr 1961

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Daimler 2,5 Litre V8 Saloon (1963) - Karosserie vom Jaguar Mk 2, der Motor stammt vom 2,5-Liter-V8-Sportwagen

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Zusammenfassung

12 kg pro PS bieten heute selbst Kleinwagen. Aber reicht dieses Leistungsgewicht auch für eine grosse Limousine mit sportlicher Anmutung? Der Jaguar Mk II mit 2,4-Liter-Motor stand immer etwas im Schatten der 3,4- und 3,8-Liter-Versionen. Doch eigentlich braucht man gar nicht mehr als 120 PS, um an der eleganten Limousine Freude zu haben, denn abgesehen von etwas Leistung fehlt es an nichts im Vergleich zu den teureren Varianten. Dieser Fahrbericht gilt dem Mk 2 2,4 Litre und zeigt ihn auf aktuellen und historischen Bildern, sowie in der Verkaufsliteratur. Auch ein Tonmuster fehlt nicht.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Ein Sprung nach vorne
Elegante Formgestaltung
Kultivierter Hochleistungs-Fünfsitzer
Bald schon mit grossem Bruder
Zweitauflage 1959
Mehr ist nicht immer mehr

Geschätzte Lesedauer: 6min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Mitte der Fünfzigerjahre bestand das Serienwagen-Bauprogramm von Jaguar aus dem sportlichen XK 140 und der grossen Limousine Mark VII. Als die Firma aus Coventry im Vorfeld der London Motor Show den Jaguar 2,4 Litre präsentierte, war das Interesse gross, denn die viertürige Limousine bedeutete den Wiedereinstieg von Jaguar in die Klasse der mittelgrossen, sportlichen Wagen. Zu diesem Zeitpunkt hatten Vorserienfahrzeuge während 2,5 Jahren bereits eine halbe Million Testkilometer abgespult, ein Schnellschuss war dies definitiv nicht. Passend zum Namen des Herstellers wurde mit dem 2,4 Litre zum Sprung in die Moderne angesetzt. Erstmals war die Karosserie selbsttragend ausgelegt. Während man vorne auf eine neuartige Einzelradaufhängung an doppelten Dreieckslenkern mit Schraubenfedern und Teleskopdämpfern setzte, wurde hinten eine Starrachse mit Längslenkern und Blattfedern eingesetzt. Durch Einsatz vieler Gummielementen sollten Fahrbahngeräusche möglichst vom Innenraum ferngehalten werden. Als Besonderheit war die hintere Spur 11,4 cm schmaler als die vordere. Die Räder wurden hinten von Abdeckungen (genannt «Spats») vom Luftstrom abgeschirmt.

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