Isuzu 117 Coupé – Innovative Japan-Technik italienisch in Form gebracht
Zusammenfassung
Der Isuzu 117 war die Coupé-Version des Isuzu Florian. Sein Design stammte von Giorgetto Giugiaro, der allerdings keine Rücksicht auf die damaligen Produktionsinfrastruktur der Japaner nahm. Deswegen mussten die ersten Exemplare alle in Handarbeit hergestellt werden. Erst nach Einzug von GM war Geld für neue Blechpressen vorhanden und nach und nach näherte sich das hübsche und mit unterschiedlichsten Motoren erhältliche Coupé einem Serienwagen. Die Stückzahlen blieben trotzdem bescheiden. Dieser Artikel gilt der zwischen 1968 und 1981 gebauten Japan-Schönheit und zeigt sie auf historischen und aktuellen Aufnahmen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ein Imageträger für Isuzu
- Der lange Weg zur Serie
- Qualität hat ihren Preis
- Pioniertat mit deutscher Unterstützung
- Serienstart mit amerikanischer Unterstützung
- Veränderungen auch unter dem Blech
- Die zweite Serie
- Entdecken Sie das unbekannte Japan
- Alle Motorvarianten im Überblick
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Ein Italiener musste her! Nachdem VW Karmann-Ghia und Renault Floride in den Fünfzigern das Konzept des eleganten Karosserie-Massanzugs auf profaner Technik-Meterware erfolgreich etabliert hatten, schwappte die Idee des südländisch verhüllten Limousinen-Fahrgestells bis nach Japan herüber. Erstes fernöstliches Modell dieses Rezepts war 1959 der von Giovanni Michelotti entworfene Prince Skyline Sport. Der Nissan Silvia von 1964 stammte zwar aus der Feder von Albrecht Graf von Goertz, mutete aber gleichwohl italienisch an und basierte auf dem biederen Datsun Bluebird. Die Mazda-Typen Familia und Luce, die 1964 und 1965 erschienen, waren hingegen Limousinen, wurden dafür aber von niemand geringerem als Giorgio Giugiaro gestaltet und waren die ersten italo-japanischen Autos, die es auf grosse Stückzahlen brachten.
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