Harte Währung - Ford Capri RS 2600 im Test (ZQ)
Zusammenfassung
Für 20’000 Franken erhielt der Käufer mit dem RS 2600 eine kompromisslose Strassenvariante des Renn-Capris, die es auf gerader Strecke bei Sprints auch mit wesentlich teureren Gegnern aufnehmen konnte. Enge Kurven waren aber nicht das Ding des RS 2600 und auch die brettharte Federung verlangte nach Kompromissen. Dies jedenfalls war das Resumé der AR-Tester, nachdem sie den schnellen Capri einem Kurztest unterziehen konnten. Die Begeisterung obsiegte aber, zu attraktiv waren die Fahrleistungen.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Bulliges Kraftwerk
- Tadelloses Getriebe
- Fahrleistungen: imposant
- Einfachfahrwerk mit Modifikationen
- Aufmerksamkeit nötig
- Attraktiv und luxuriös
- Ford Capri RS 2600 — Beurteilung
- Prüfergebnisse und technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 11min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Bis zum Erscheinen des im vorliegenden Prüfbericht behandelten Capri RS 2600 boten die Kölner Ford-Leute kein wirklich reinrassiges schnelles Modell an, das als Aushängeschild für die rege sportliche Betätigung von Ford angesehen werden konnte; die serienmässig hergestellten Hochleistungstypen der Marke stammen durchwegs aus englischer und amerikanischer Produktion, so etwa der legendäre Cortina Lotus, der Vierventiler-Escort oder der Mustang Boss. Als Ausgangspunkt für ein deutsches Gegenstück zu den «heissen» Engländern und Amerikanern drängte sich eindeutig das schon formlich dazu geeignete erfolgreiche Coupé Capri auf. Dieser Wagen ist ja in verschiedenen Motor- und Ausstattungsvarianten erhältlich, und mit den grossvolumigen Motoren ist er wohl sehr leistungsfähig, wurde aber nie als «richtiger» Sportwagen anerkannt. Dann aber hat ihn Jochen Neerpasch, Leiter der Kölner Rennabteilung und früherer Ford-Werksfahrer, einer rigorosen Kur unterzogen.



























































































Kommentare