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Ford Consul 375 de Luxe – Der Riese von Dagenham

Erstellt am 20. April 2023

Leselänge 7min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Bonhams

Archiv

Bonhams

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – serienmässig mit Zweifarbenlackierung, hier in "Ermine White" und "Lime Green"

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – amerikanisch inspiriertes Heck. Die Vertiefung um das Nummernschild nimmt den Kühlergrill auf

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – schlichte, aber gefällige Front. Deutsche Ford waren ende der Fünfziger deutlich modischer

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – als "Lowline"-Modell mit niedrigem Dach wirkt er etwas gestreckter

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Schlicht fährt vor: Zephyr und Zodiac hatten einen Aston-Martin-artigen Kühlergrill, der die Blinker mit einschloss

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – ab 1959 waren die Lampenringe verchromt

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – modernisiertes Heck mit einer Ahnung von Flosse

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – ab 1959 war die Rückleuchte rund, der Blinker etwas grösser und "heckflossiger"

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Der hintere Dachabschluss ähnelt stark des US-Geschwistern

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Winziges Wappen von "Ford of Britain" an der C-Säule

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Radzierringe waren beim Luxusmodell serienmässig

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Stolzer Verweis auf die britische Mutter auf dem vorderen Kotflügel

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Scharfkantiger Schriftzug. Die "3" hat im Laufe der Jahrzehnte ihren oberen Bogen eingebüsst

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Kein Anschluss unter dieser Nummer: die Zahl 375 hatte keine Bedeutung

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – geräumiges Interieur. Praktisch: unter dem Handschuhkasten ist ein zusätzliches offenes Ablagefach

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – geräumige Rücksitzbank, natürlich mit Aschenbecher

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Vordere Sitzbank mit klappbarer Mittelarmlehne

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Oscar für die Ergonomie: Fords lebensgrosse Menschenpuppe half dabei, den Innenraum zu dimensionieren

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Hupring als Luxusgut: der normale Consul musste ohne ihn auskommen

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Schriftzug über dem Handschuhfach

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Prioritäten: Heizung und Radio mussten extra bezahlt werden. Der Zigarettenanzünder war serienmässig an Bord

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – Trapezförmiger Tacho mit leichter Übertreibung. Bei 80 Meilen (129 km) pro Stunde ist Schluss

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – hübsches, mit Sternen und grossem rotem Zentrum aber leicht sowjetisch anmutendes Emblem in der Lenkradnabe

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – 1,7-Liter-Vierzylinder mit 60 PS

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Ford Consul 375 de Luxe (1961) – wenig raumökonomisch untergebrachtes Reserverad im 566 Liter fassenden Kofferraum

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Ford Consul (1950) – unverkennbar vom amerikanischen '49er-Modell inspiriert

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Ford Consul Convertible (1950) – Klappverdeck und Rolldach in einem

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Ford Consul (1958) – für den modernen Philosophen auf Wanderschaft

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Ford Consul (1958) – auf einem Werksfoto in ländlicher Umgebung

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Ford Consul de Luxe (1958) – mit Mittelarmlehne, Schminkspiegel und Kleiderhaken serienmässig

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Ford Consul (1956) – Blick ins Interieur auf dem Genfer Salon

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Ford Consul Farnham Estate Car (1957) – in Kleinserie gefertigter Kombi

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Ford Consul Convertible (1957) – Cabriolet-Ausführung mit stabilem Scheibenrahmen

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Ford Consul (1960) – "Lowline"-Modell mit abgesenktem Dach und verlängertem Heck

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Ford Consul (1960) – Vorgänger des Consul 315

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Ford Zephyr (1958) - mit Sechszylindermotor und neuem Gesicht - Genfer Autosalon 1958

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Ford Zephyr Convertible (1961) - offene Version, gebaut ab 1957

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Ford Zodiac (1961) - der Zodiac war die Edelvariante des Zephyr, unterschied sich aber nur in der Ausstattung, nicht aber in der Technik vom Zephyr Six

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Ford Zodiac - sorgfältige Detailretouchen - Genfer Autosmobilsalon 1959

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Ford Zodiac (1960) - mit Zweifarbenlackierung

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Ford Consul (1956) – Diese Zeichnung verdeutlicht, wie stark der Consul Mark II gegenüber seinem Vorgänger angewachsen ist

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Zusammenfassung

Acht Zentimeter breiter und 20 Zentimeter länger als sein Vorgänger: Schon als vierzylindriger Consul war der grösste englische Ford ein stattliches Auto. Als Zephyr oder Zodiac legte er sogar nochmal eine ordentliche Schippe Blech obendrauf. Da dem Sechszylinder bereits ein Beitrag gewidmet wurden, stellen wir in diesem Artikel die zweite Consul-Generation mit der Kennung 204E vor und zeigen ein spätes "Lowline"-Modell im Bild, begleitet wie üblich von reichlich historischem Bild- und Textmaterial sowie drei Verkaufsprospekten von damals.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Länger und breiter mit einem Hauch Exotik
Leistungsgesteigert zur Schauspielkarriere
Luxuriöser, niedriger, sicherer
Der Tag, an dem die Musik (noch einmal) starb

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Nicht nur in Deutschland, auch in Grossbritannien waren die USA nach dem zweiten Weltkrieg das grosse stilistische Vorbild – zumindest im Automobilbau. Als die englische Ford-Tochter zu Beginn der Fünfziger ihre noch ausschliesslich mit freistehenden Kotflügeln bestückte Modellpalette modernisieren wollte, orientierte man sich deshalb nicht nur an den nagelneuen 1949er US-Modellen, sondern liess ihren Formschöpfer George Walker gleich seinen eigenen Entwurf auf europäische Dimensionen verkleinern. Bei 14 Zoll weniger Radstand (100 statt 114) und noch einmal im gleichen Mass reduzierter Aussenlänge war das gewiss kein leichtes Unterfangen, sodass die Form des neuen Ford dem namensgebenden Ponton vielleicht ein kleines bisschen zu ähnlich sah.

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Quelle:

von Portago

25.04.2023 (16:33)

Antworten

Das muss man sich zu heutigen Vollfettstufen einmal geben: Ein Familienauto, das 6 mittelgroße Personen samt Gepäck beherbergen kann, auf 436 cm Länge, 170 cm Breite und 1000 kg Eigengewicht! Heute nähern sich Familienautos der Mittelklasse den 500 cm Länge und haben großteils 190 cm Breite. Obwohl der Fahrzeugbestand sich versechsfacht hat und die Parkmöglichkeiten häufig sehr prekär sind.

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