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Das Rennsport-Coupé Fiat 8V - eine schöne Überraschung!
Zusammenfassung
Als am 20. März 1952 der Automobil-Salon in Genf eröffnet wurde, erwartete die Besucher auf dem grosszügigen Stand von Fiat eine Sensation. Neben den braven Familienwagen 1100, 1400 sowie 1900 und dem vielgeliebten Topolino 500 C wurde hier erstmals, und eigentlich völlig unerwartet, der fabelhaft aussehende Fiat 8V der Öffentlichkeit vorgestellt. Nur 114 Autos wurden zwischen 1952 und 1962 gebaut. Der Artikel rollt Geschichte und Technik nochmals auf, garniert mit historischem und aktuellem Bildmaterial.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Erster Achtzylinder in V bei Fiat
- Unabhängige Radaufhängung
- Ausgezeichnete Aerodynamik
- Werdegang und Spezialausführungen
- Die rennsportliche Karriere des Fiat 8V
Geschätzte Lesedauer: 10min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Als am 20. März 1952 der Automobil-Salon in Genf eröffnet wurde, erwartete die Besucher auf dem grosszügigen Stand von Fiat eine Sensation. Neben den braven Familienwagen 1100, 1400 sowie 1900 und dem vielgeliebten Topolino 500 C wurde hier erstmals, und eigentlich völlig unerwartet, der fabelhaft aussehende Fiat 8V der Öffentlichkeit vorgestellt. Wie der grosse englische Fiat-Kenner und Automobilhistoriker Michael Sedgwick berichtet, fiel das schlanke Coupé in metallisiertem Blau durch die schnörkellose Front- und Carrosseriegestaltung und die eigenwillige Anordnung der Scheinwerfer auf. Was die Entwicklung dieses reinrassigen Wettbewerbsfahrzeugs in dem riesigen Konzern in Turin wirklich ausgelöst hatte, bleibt heute noch für Vermutungen offen. Wäre es für die Ingenieure eine verlockende Möglichkeit gewesen, dem doch eher behäbigen Fiat 1900 mit einem V8-Triebwerk von nahezu doppelter Leistung die gewünschte Spritzigkeit zu geben? Suchte man vielleicht den Anschluss an die grosse Rennsporttradition der Marke in den frühen Jahren? Träumte man in Turin von einer Repräsentations-Limousine im Stil des späteren Fiat 130? Wollte man dem neuen Lancia Aurelia mit seiner unorthodoxen Technik und Raffinesse begegnen? Hatten einflussreiche Privatfahrer im richtigen Büro in der obersten Etage nach einem konkurrenzfähigen Fiat gerufen? Waren die Konstrukteure der Motorenabteilung momentan nicht ausgelastet und wollte man das Team mit seiner geballten Ladung an Wissen und Erfahrung über eine Durststrecke beschäftigen? Wie dem auch sei, ein Ferrari für den armen Mann war der 8V gewiss nicht, schon eher ein attraktiver und äusserst interessanter Fiat für Amateure. Er kostete 1952 etwa 25000 Franken. Der Fiat 8V ist in mancher Hinsicht ein ausserordentliches Automobil. Dante Giacosa, der zusammen mit Franco Fessia den erfolgreichen Fiat 500 «Topolino» von 1936 entwickelt hatte, war in den Nachkriegsjahren der oberste verantwortliche Chef-Ingenieur.
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