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BMW 1800 - mit Anbau-PS (im historischen Test)
Zusammenfassung
In München besann man sich mit dem 1800 erneut auf die 'schnelle' Tradition: Die Freunde der weiss-blauen Marke konnten dem Autofahrer-Volk wieder das Heck zeigen! Was den BMW 1800 aus zeitgenössischer Sicht ausmachte, aber auch, wo es noch etwas haperte, beschreibt dieser hobby-Artikel von 1963, illustriert mit viel historischen Bildmaterial und der Verkaufsliteratur von damals.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- 'Schnelle Tradition’ verpflichtet…
- Aufgeräumte Mehrleistung
- Ti für den Feinschmecker
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die das Gras wachsen hören, die wußten schon, daß es den mittelstarken BMW auch stärker geben würde, noch ehe er richtig da war. Das Gerücht kam auf, weil zwischen der ersten Vorstellung des Wagens und seinem wirklichen Erscheinen so viel Zeit verging. In dieser Zeit hatte nämlich die Konkurrenz auch nicht geschlafen. Und als der BMW 1500 in der angehobenen Mittelklasse den Solopart spielen wollte, der ihm eigentlich zugedacht war, da tummelte sich auf den Straßen schon allerhand Ähnliches herum, was auch nicht von schlichter Gebrauchswagenpappe war. Die schönen 150 Sachen, die der 1500 fährt, die konnte man ihm auch mit einem Taunus 17 M TS vormachen; vielleicht auch mit dem Fiat 1500 und erst recht mit dem Peugeot 404 E. Und für den Preis des BMW, für runde 9500 Mark, bekam man schon einen Fiat 2300, wenn auch ohne Heizung, und der lief mit 102 PS dann seine 160. Die eigentlichen Widersacher aber waren erheblich billiger: der Taunus um runde 1500 Mark, der Fiat 1500 gar um 2300, der Fiat 1800 immer noch um 500, der Peugeot 404 um gute 1000 Mark. Nun gereicht es ja einem Auto nicht zur Schande, daß ihm die Konkurrenz hart zusetzt — sie wird schon wissen, weshalb.
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Bilder zu diesem Artikel

Ein wunderbarer Artikel über die faszinierende Baureihe BMW 1500 bis 1800 ti. Da habe ich gleich im Papierbilderarchiv geblättert und ein Foto herausgezogen, auf dem mein Vater gerade in seinen alpinweißen BMW 1500 einsteigt (leider kann man es nicht hochladen. Mit dem sind wir mit Schwester und Mutter 1967 auf dem Weg nach Reims mit einem Abstecher über die alte Ardennenrennstrecke in Spa-Francorchamps geheizt. Der 1500er hat schon mit Basisfahrwerk nicht übel in der Hairpin gelegen, daran erinnere ich mich exakt.. Mein Vater hatte Riesenspaß und bei meiner Mutter auf dem Beifahrersitz ist der Schweiß ausgebrochen. Zuvor war Daddy "Obbelaner", nacheinander Olympia, Rekord P1 und P2 ... was für ein gewaltiger Unterschied dann von letzterem zum BMW 1500 in Sachen Motor, Fahrwerk, Komfort und Ausstattung. Ich denke, es gibt keine vergleichbare Marke, die das Format Limousine über einen so langen Zeitraum sportlich geprägt hat, daher der Claim: "Aus Freude am Fahren" BMW. Frühe Eindrücke, die das Markenbewusstsein geprägt haben, sowohl meine Schwester haben die Tradition fortgesetzt und sind der Marke BMW treu geblieben.
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Oder der Halbsatz " ... wo man sie theoretisch fahren könnte, vor einem nicht gerade eine Isetta herumkrebst ... " .
Ich glaube, wenn das einer Ihrer Kollegen heute so schreiben würde, gäbe es hier in Stuttgart zwei Jahre Berufsverbot mit anschliessender Sicherungsverwahrung oder so etwas Ähnliches.
Bitte weiter so: Diese Perlen aus der Vergangenheit sind immer wieder köstlich :-)