Hauptsache lustig – Austin-Healey Sprite Mk 3 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Klein, laut und undicht – objektiv sprach nicht viel für den Austin-Healey Sprite. Allerdings war da noch dieses sehr schwer messbare Kriterium des Fahrvergnügens, das alle spiessbürgerlichen Kritikpunkte bedeutunglos werden liess. Mit welchem vernünftigen Auto liess sich schon bei leicht erhöhter Schrittgeschwindigkeit so mühelos und kontrolliert um Kurven driften? Dieser historische Testbericht erklärt, was den kleinen Kobold so sympathisch macht und warum eine Menge guter Kompromisse manchmal besser ist als eine mittelmässige Neuentwicklung.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Sein Vater lebte "damals" schon
- Der Motor – brav und bieder
- Neue Hinterachse
- Das völlig alte Sitzgefühl
- Hauptsache lustig
- Bessere Fahreigenschaften aus dem Regal
- Kann der Sprite als Sportwagen mithalten?
- Knapp übersetzt
- Vornehm geworden
- Und wenn es regnet
- Das Geld wert!
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 24min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Das goldene Zeitalter der Sportwagen ist längst vorüber. Vor rund dreißig Jahren begannen die Hochöfen die echten aufzufressen. Damals nämlich war das Automobil gerade auf die Idee gekommen, künftig nun nicht mehr halbstark zu sein, sondern erwachsen zu werden und vernünftig. Da nichts wahrhaft Männliches, und damals waren die Sportwagen von diesem Schlage, zugleich auch so ganz vernünftig sein kann, begann die Rasse der Kernigen auszusterben, und sie stirbt noch in ihren gegenwärtigen Vertretern. Begegnen uns heute dennoch Fahrzeuge, die der Volksmund Sportwagen nennt, so sind diese nichts weiter als Repräsentanten einer sowohl müden als auch bürgerlichen Renaissance.
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Interessant auch: Ein nicht unerheblicher Teil der technischen und fahrerischen Beurteilung ließe sich 1:1 auf den MGB übertragen.











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