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Audi Front – edles Vorkriegs-Cabriolet mit Reihensechszylinder
Zusammenfassung
Eine Limousine mit Reihensechszylinder und Frontantrieb, dies gehörte in den Dreissigerjahren nicht zum Normalfall. Trotzdem wählte man beim Audi Front genau diese Bauweise und schuf ein elegantes und leistungsfähiges Fahrzeuge. Kommerziell war der Erfolg mit rund 2’800 verkauften Fahrzeugen bescheiden, heute sind die Überbleibenden gesucht und werden gehätschelt. Dieser Bericht geht aus aktuellem Anlass auf Spurensuche und portraitiert einen Audi Front von 1936 ausführlich in Wort und Bild.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Ein Blick zurück
- Rarität Frontantrieb
- Diskrete und vibrationsfreie Kraftentfaltung
- Holz und Leder im Inneren
- In dreissig Sekunden geöffnet
- Der Aufstieg zum Technologiepionier
- Technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 6min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Dieser Audi Front, ein Auto vor den Kriegsjahren aufgelegt, aus dem Fundus des Schweizer Autoimporteur Amag stammend, ist ein Fahrzeug mit Seltenheitswert. Als erstes Vehikel durfte das Audi-Front-Cabriolet Jahrgang 1936 in das neue Opernparkhaus in Zürich einfahren. Auf dem Beifahrersitz der sympathisch zurückhaltende Martin Haefner, Sohn des Amag-Gründers Walter Haefner. Heute betreibt die Amag mit dem Opernparkhaus das siebente ihrer Art in der Stadt. Im Fond des offenen Wagens, freudig winkend, Stadtrat und Finanzvorstand Martin Vollenwyder, also einer in der Minderheit, die im Stadtrat wenig zu sagen hat. Die grösste Schweizer Stadt wird seit langer Zeit linkslastig und ideologisch ziemlich autofeindlich regiert. Trotzdem lassen sich die Käufer den Spass am Auto nicht komplett vermiesen. Gerne darf ein neues Fahrzeug dann auch ein sogenanntes Premiumprodukt sein. Deshalb passt ein Audi, mindestens so gut wie ein VW Käfer Cabriolet. Zwar hat die Marke schweizweit den Erzrivalen BMW klar überholt, aber in der Stadt und im näheren Umkreis an der sogenannten “Goldküste” sowie gegenüber an der nicht minder steuergünstigen “Pfnüselküste” haben die Münchner weiterhin die Nase vorn. Das ist den Verantwortlichen aus dem VW-Konzern nicht entgangen ist. Sie pushen, wo immer sich Gelegenheit ergibt, und das in den vergangenen Jahren höchst erfolgreich. Der Dreiklang aus starkem Image, Sport und Historie funktioniert weltweit.
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