Peugeot 406 Coupé – Italienischer Salonlöwe
Zusammenfassung
Nach 404 und 504 arbeitete Peugeot Mitte der Neunziger noch einmal mit Pininfarina zusammen, um seiner konservativen Mittelklasse ein elegantes Coupé beiseite zu stellen. Als das 406-Coupé Ende 1996 präsentiert wurde, galt es als eines der schönsten Autos seiner Zeit und verkaufte sich besser als jedes Peugeot-Coupé davor oder danach. Diser Artikel erzählt die Geschichte des Peugeot 406 Coupé und zeigt ihn auf vielen Fotos. Auch ein Tonmuster des V6 fehlt nicht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Französische Coupés aus Italien
- Ein Schönling in Blech
- Luxor oder Lugano?
- Ein Bauernmotor im Abendkleid
- Sportlicher als gedacht
- Der letzte Pininfarina-Peugeot
Geschätzte Lesedauer: 8min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Es gab einmal eine Zeit, da noch nicht jede winzigkleine Marktlücke so gewaltsam aufgerissen wurde, bis ein weiterer SUV hineinpasste. Stattdessen gönnten sich manche Hersteller neben ihren verkaufsstarken Vernunftmodellen in Kombi- und Limousinenform sogar ein elegantes Coupé, um die Modellpalette nach oben abzurunden. Von diesen Extravaganzen erhoffte sich natürlich niemand rekordbrechende Verkaufszahlen; und dennoch hatte man sie gerne im Programm – für den guten Ruf und den Kunden mit erlesenem Geschmack, etwas mehr Geld und etwas weniger Platzbedarf. Peugeot gehörte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den eifrigsten Limousinen-Halbierern, wenn auch meist mit einer Generation Pause zwischen den Modellwechseln. Vom 1948 vorgestellten Peugeot 203 erschien erstmals 1952 eine offizielle Coupé-Variante, die sehr amerikanisch anmutete und bereits ein Jahr später wieder aus dem Programm verschwand. Beim Nachfolger 403 überliess man es dem Peugeot-Händler Émile Darl'mat, aus dem Pininfarina-Entwurf der Limousine einen schnittigen Zweitürer mit Panoramaheckscheibe zu machen.
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Immer wieder liest man von zukünftigen Klassikern, aber diese werden in 50 Jahren, nein, bereits in 30 Jahren kaum mehr fahren, da es schlicht niemanden mehr gibt, der weder Hard- noch Softwear für diese Autos haben wird. Für meinen 2001er SLK R170 war das Beschaffen eines, natürlich, elektronischen Gaspedals, das das Auto in den Notlauf schickte, eine Geduldsprobe und das dann extrem teuer war.
Oldtimer, wie mein 1956er MGA werden nach 66 Jahren noch immer problemlos mit nahezu allen Teilen bedient, zu sehr fairen Preisen. Uebrigens: Das Gaspedal ist noch immer das Erste!





















































































































































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