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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible – Die rote Zora

Erstellt am 28. Juli 2022

Leselänge 8min

Text:

Paul Krüger

Fotos:

Bruno von Rotz

Archiv

Bruno von Rotz

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Amerikanische Werbe-Ästhetik mit viel Auto, wenig Architektur und einem ziellosen Blick in die nächste Woche

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Erinnert unverkennbar an einen Haifisch

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Beinahe symmetrische Silhouette

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – In der Farbe "Riverside Red"

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Schaut fast ein bisschen verträumt

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Typisch für diesen Jahrgang sind die Raddeckel mit neun Schlitzen. In der Schweiz ohne Flügelmutter-Attrappe

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Stilbildende Rückleuchten. Für die Schweiz musste ein zusätzlicher Reflektor angebracht werden

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Geschlossen fügen sich die Klappscheinwerfer harmonisch in die Karosserie form ein

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Auf Schalterdruck drehen sich die Lampengehäuse um 90 Grad nach hinten

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Die Leuchtmittel werden über einen separaten Zugschalter entzündet

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Ausgeklappe Scheinwerfer. Sagen wir einfach, die Form folgt der Funktion

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Auch auf den Flanken finden sich die gekreuzten Flaggen samt Nationalfarben

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Auswölbung auf der Motorhaube wie beim Jaguar E-Type, aber länger und spitzer

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Nur 1964 hatte das Emblem den dreifarbigen Keil in der Mitte

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Der Tankverschluss thront mittig auf dem Heck

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Kriegsschiff und Meerestier ergeben einen äusserst eindrucksvollen Namen

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Das symmetrische Cockpit war seit 1958 ein Corvette-Merkmal

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Der Lenkradkranz besteht aus Holz vom Plastikbaum, liegt aber gut in der Hand

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Sechs herrliche Rundinstrumente für Benzinpegel, Ladestrom, Geschwindigkeit, Drehzahl, Öldruck und Wassertmperatur

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Instrumententräger und Handschuhfachdeckel waren unabhängig von der Ausstattungsfarbe immer schwarz

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Hier sieht man gut, aus welchen Tiefen die Instrumentenzeiger emporklettern

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Auf diesem Bild ist die zweite kleine Kurbel für das Dreiecksfenster gut zu sehen

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Zweifarbiger Handschufachdeckel mit Modellschriftzug

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Lichtmaschine, Luftfilter und Zündungsabschirmung bringen Glanz unter die Motorhaube

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Ventildeckel mit elegantem Modellschriftzug

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Wartungshinweis für das Kühlsystem

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Der Profi erkennt die Umlackierung. "Riverside Red" war 1964 nicht mit braunem Interieur erhältlich

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Aus den beiden Endrohren entweicht ein eher dezenter Ton

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Farbklecks in grauer Umgebung

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Die Motorhaube ohne angedeutete Lufthutzen stammt von einem späteren Modell

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Trotz der aggressiven Linie scheint sie zu lächeln – während der Fahrer eher konzentriert schaut

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Mandelförmige Ausbuchtungen auf den Kotflügeln lassen die Karosserie muskulös wirken

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Die Form ist weit komplexer als sie auf den ersten Blick aussieht

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Horizontale und vertikale Bügelfalten verleihen der Karosserie Spannung

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Charakteristisch ist der senkrecht abgewinkelte, zweigeteilte Stossfänger

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Das Heck ist quasi ein Hohlraum. Selten war Platzverschwendung attraktiver

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Das Heck beherbergt nur Reserverad und Kraftstofftank. Gepäck muss hinter die Sitze

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Stoppelfelder schaffen auch in der Schweiz die Atmosphäre des "Corn Belt"

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – Wenn kein Highway in Nebraska zur Hand ist, tut es auch ein Wirtschaftsweg zwischen Schneisingen und Siglistorf

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Chevrolet Corvette Mako Shark (1962) – Das stilistische Vorbild für die Sting Ray

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Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible (1964) – auf einer zeitgenössischen Werbeaufnahme

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Chevrolet Corvette Sting Ray (1964) – Sport Coupe und Convertible im Vergleich

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Chevrolet Corvette Sting Ray (1964) – das Sport-Coupé aus verschiedenen Perspektiven

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Chevrolet Corvette Sting Ray (1964) - Details des Modelljahres

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Zusammenfassung

Die zweite Generation der Chevrolet Corvette streifte 1963 endgültig das letzte Bisschen Strassenkreuzer-Anmutung der Fünfziger ab. Mit Einzelradaufhängung, bis zu 450 PS und einem hervorragenden Getriebe machte sie Jagd auf die etablierte europäische Konkurrenz. Unser Fahrbericht schildert die hinter dem Lenkrad eines 1964er Convertible gesammelten Eindrücke und zeigt die Corvette auf vielen Fotos.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Japanisches Fisch-Gericht
Hai-Form für den Rochen
Schick oder sportlich?
Ein Superlativ der Sechziger
Der Gipfel mit Siebenliter-Big-Block

Geschätzte Lesedauer: 8min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

"Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass die Corvette einmal Benzineinspritzung, Einzelradaufhängung, Sperrdifferential und ein manuelles Vierganggetriebe haben würde? Die Corvette hat sich zu einem Auto entwickelt, das jeder Hersteller gerne bauen würde, und hat absolut nichts mehr mit jenem Sechszylinder-Schröppchen mit Zweigangautomatik zu tun, das im ersten Modelljahr noch den Namen Corvette trug." Die US-amerikanische Zeitschrift Road & Track sprach im November 1964 aus, was alle Corvette-Fahrer dachten. Zum Glück hatte General Motors den Mut, an jenem Sportwagen-Projekt festzuhalten, dass 1953 mit einem gewaltigen Flopp begonnen hatte. Es ist vor allem dem in Belgien geborenen Ingenieur Zora Arkus-Duntov zu verdanken, dass das sportliche Talent des äusserlich äusserst attraktiven, aber höchst fusslahmen Kunststoff-Roadsters von Jahr zu Jahr zunahm, um 1963 in einem völlig neuen, radikal-aggressiv gestylten Ferrari-Schreck zu gipfeln.

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Quelle:

von ab******

07.08.2022 (12:36)

Antworten

Von der Karosserie her gehört die offene C2-Corvette sicher zu den schönsten Offen-Autos überhaupt - wie auch die geschlossene Variante zu den tollsten Coupés überhaupt gehört. Aber die Verarbeitung - oh Himmel hilf! Ich bin vor einigen Jahren in einer offenen C2 von 1964 mitgefahren. Die ganze Karosserie befand sich pausenlos in Bewegung, auch auf gerader Strecke. Der Aufbau war stabil wie ein Papierschiffchen. Vom Motor hab ich eher wenig gehört, aber ein ständiges Quietschen und Klappern! Offenbar war das schon ab Werk so. Ich hab mal Schauergeschichten gelesen über Karosserieteile, die zu der Bauzeit dieses Wagens, wenn sie nicht passten, kurzerhand mit der Machete zurechtgestutzt wurden. Geglaubt hab ich das nicht - nach dieser Fahrt hatte ich keine Zweifel mehr dran.

von bi******

02.08.2022 (23:39)

Antworten

Kleine Anmerkung zum Leerlauf-Brabbeln und Sprotzeln: in diesen Genuss kamen nicht erst die Fünftbesitzer sondern bereits die Neuwagenkäufer.
Bis 1964 wurden 4 Leistungsstufen mit jeweils dem gleichen Hubraum angeboten. Die Hochleistungsvarianten ab 365 PS holten ihren Leistungszuwachs logischerweise über die Drehzahl mit dem Begleitphänomen eines leicht unrunden und brabbelnden Leerlaufes ("Duntov-Nocke"), der immerhin von 38% der Erstkäufer offensichtlich sehr geschätzt wurde

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