Noch im April 2025 konnte man Entwarnung geben und mitteilen, dass die US-Zölle Klassiker nicht betreffen würden. Inzwischen aber haben sich die amerikanischen Behörden offenbar umentschieden.
Ab August 2025 werden gemäss neuen vorliegenden Informationen auch Klassiker, die älter als 25 Jahre sind und im Ausland hergestellt wurden, mit hohen “reziproken” Zöllen belastet, wenn sie in die USA gelangen.
Dies bedeutet, dass für einen klassischen Ferrari oder Porsche, der aus Europa kommt, 15 % Zoll fällig werden, bei einem britischen Klassiker sind es 12,5 %, bei japanischen 17,5 %.
Ultimative Klarheit, wer genau in welchen Fällen welche Zölle bezahlt, besteht noch nicht. Auch ist noch unklar, ob ein italienisches Auto, gekauft in der Schweiz für einen Amerikaner beim Import 39 % (CH) oder 15 % (IT/EU) Zoll bedeuten würde. Momentan scheint aber der Herstellungsort relevant zu sein und nicht das Land, aus dem exportiert wird.
Käufer, insbesondere Amerikaner, jedenfalls sollten sich rechtzeitig erkunden, welche Abgaben bei einem Import fällig werden könnten. Betroffen von diesen neuen Zöllen sind insbesondere Vermittler, Händler und Besitzer teurer Fahrzeuge, die Kunden in den USA bedienen.
















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