Aston Martin fasziniert die Autowelt. Zum illustren Ruf des britischen Sportwagenherstellers hat vor allem ein Name beigetragen: Sir David Brown.
Der britische Unternehmer Sir David Brown, der sich zuerst als Direktor der Firma David Brown & Sons einen Namen gemacht hatte, kaufte im Februar 1947 für £ 20'000 die Firma Aston Martin Ltd. (die Firma hatte damals mit Schwierigkeiten zu kämpfen). Seine Initialen DB finden sich auch heute noch in den Modellbezeichnungen. Mit dem Kauf verwirklichte sich der erfolgreiche Traktorbauer seinen Traum.
Dank seiner weltweiten Beziehungen rekrutierte Sir David Brown in der Folge eine Reihe von hervorragenden Automobil- und Rennexperten, wie etwa Prof. von Eberhorst, welcher den DB3 entwickelte und gleichzeitig für die technische Gesamtverantwortung der 1947 übernommenen Marke Lagonda zeichnete.
Eine konsequente innovative Fertigungstechnik – die Fahrzeuge wurden immer von Hand und aus Aluminium gefertigt – sowie eine stringente Modellpolitik führten zum Erfolg im Rennzirkus. Mit dem damaligen Rennleiter und Manager John Wyer wurde 1959 mit dem Sieg in Le Mans der „Sportwagen-Weltmeistertitel“ gewonnen. Bis heute ist dies der einzige Weltmeistertitel von Aston Martin.
An der Rétromobile, die in Paris vom 8. bis 12. Februar 2017 stattfindet, werden einige der grössten Sportwagenikonen aus der David-Brown-Ära in einer Sonderausstellung auf 370 Quadratmetern gezeigt.
Der Classic Car Trust hat diese einmalige Ausstellung möglich gemacht, Beat Roos organisierte die ausgestellten Autos. Leider reichen die Hallen der Rétromobile nicht aus, um das ganze Lebenswerk von David Brown zu zeigen, so musste halt ein erstklassiger und exklusiver Ausschnitt zusammengestellt werden.
Unter dem Titel “Aston Martin - A car for live” werden in Paris unter anderem die Modelle DB1, DB2, DB3 S, DB4, DB5, DB6 und DBS V8 gezeigt werden.
Eine Attraktion wird sicherlich auch der DB5 sein, den James Bond in seinen Filmen fuhr, komplett mit Q-Zubehör. Zudem macht der Volvo Aston Martin Prototyp von 1961 seine Aufwartung (Projektnummer DP208).
Weitere Informationen über die Autos sind auf der Website von Classic Car Trust zu finden.