Im Jahr 1964 wurde von Pininfarina ein hellblau-métallic gefärbter Ferrari 500 Superfast an den Automobilsalons von Paris und Turin gezeigt. Jetzt kehrt dieses Auto nach Paris zurück, um am 7. Februar 2014 von Artcurial anlässlich der Rétromobile versteigert zu werden.
Massgeschneiderter Sportwagen
Beim angebotenen Fahrzeug handelt es sich um den vierten von 36 gebauten 500 Superfast Modellen. Jeder der 36 Superfast wurde individuell auf den Käufer zugeschnitten. Unter den Erstbesitzern finden sich Prominente wie Prinz Bernhard von Holland, Shah Rzea Pahlevi, Johnnie von Neumann, Aga Khan, Peter Livanos oder Peter Sellers.
Der Wagen war damals unverschämt teuer, kostete er doch doppelt soviel wie ein Ferrari 275 GTB. Mit inzwischen 59’965 km auf dem Tacho und Ferrari Zertifikat dürften die Gebote auf luftiger Höhe landen, Euro 1,5 bis 1,8 Millionen wurden von Artcurial geschätzt.
Der Ferrari 500 Superfast wird von weiteren Raritäten aus dem gleichen Haus begleitet werden, so unter anderem ein Ferrari 166 MM Oblin von 1953, der 1955 auf dem Autosalon Brüssel stand, und ein Ferrari F40 von 1991, dessen Erstbesitzer der Formel-1-Rennfahrer Pierluigi Martini war und der bis heute nur 29’500 km zurückgelegt hat.
Französische Raritäten
Bereits gemeldet für die Rétromobile-Versteigerung sind auch bereits drei französische Spezialkarosserien, so ein Delahaye 135 Roadster Chapron von 1937 mit nur drei Besitzern und im Originalzustand, ein Citroën SM Mylord Chapron Cabriolet von 1975, eines von sieben Exemplaren, und ein Delage D8 S Cabriolet Chapron von 1931.
Auch die übrigen bereits bekannten für die Versteigerung am 7. Februar 2014 vorgesehen Fahrzeuge lassen dem Sammler das Wasser im Mund zusammenlaufen, so z.B. der frsich restaurierte Alfa Romeo 6C 1750 SS von 1929, der Aston Martin DB6 Vantage von 1966 oder der Rolls Royce Silver Ghost Brewster Riviera von 1925.
Weitere Informationen zur Versteigerung finden sich auf der Website von Artcurial.