Es kommt immer mehr in Mode, ganze Sammlung über Auktionshäuser zu versteigern. Beispiele der jüngeren Vergangenheit zeigen, dass der Besitzer so durchaus berechtigte Chancen auf gute Preise hat. So hat sich offenbar auch ein Schweizer Sammler dazu entschieden, seine 42 Porsche über RM/Sotheby’s zu verkaufen, die ersten dreizehn Autos werden nun an der Versteigerung anlässlich der Rétromobile in Paris am 8. Februar angeboten.
Ältester Wagen ist ein Porsche 356 Speedster von 1955, der auf EUR 300’000 bis 400’000 geschätzt wurde.
Der teuerste Wagen dürfte dagegen der ultrarare Porsche 959 Sport von 1988, einer von nur 29 Exemplaren, sein. Mit gerade einmal 11’281 Meilen auf dem Tacho ist er knapp eingefahren. Zudem gehörte er dem bekannten amerikanischen Rennfahrer Vasek Polak, der das Auto persönlich in Stuttgart abholte. Jetzt soll der Wagen EUR 1,5 bis 2,0 Millionen wert sein.
Nur 406 Porsche 924 Carrera GT wurden gebaut, eines dieser seltenen Evolutionsmodelle in Silber mit Jahrgang 1981 stand ebenfalls in der Schweizer Sammlung und soll nun EUR 70’000 bis 90’000 bringen. Mit 73’000 km auf dem Tacho und frisch nach Originalspezifikationen restauriert ist dies sicherlich ein realistischer Schätzwert für den ursprünglich in die Schweiz ausgelieferten Carrera GT.
Die drei erwähnten, aber auch die zehn anderen Porsche werden übrigens ohne Mindestpreis versteigert, vielleicht kommt da der eine oder andere Interessent ja zu einem günstigen Wagen? Die jüngste Geschichte würde allerdings eher das Gegenteil vermuten lassen.
Weitere Informationen sind auf der Website von RM/Sotheby's zu finden.