Es geht allmählich auf den Frühling zu, kein Wunder stehen bereits zahlreiche Events in den Startlöchern. Einer davon ist die Tourenwagen Classics. Als Serie für private Rennfahrer und Gentlemendriver konzipiert, sind hier aber auch unzählige Profipiloten der ehemaligen DTM am Start.
Historie vermischt sich hier mit Gegenwart, denn Zweikämpfe von älteren Rennwagen wird das Publikum sicherlich auch dieses Jahr bestaunen können. Die Serie bietet also eine neue Bühne für den privaten Breitensport abseits anderer bekannten Serien des historischen Motorsports.
Die Regeln
Bei den jeweiligen Rennen sieht das Reglement die Möglichkeit vor, dass sich Besitzer/Fahrer oder ggf. Profi oder Ex-Profi im Rahmen eines Boxenstopps ablösen können, welcher Pflicht ist.
Ein Rennen dauert jeweils 40 Minuten, der Pflichtboxenstopp hat zwischen der 15. und der 30. Minute stattzufinden. Eine Mindeststoppzeit wird vorgeschrieben. Tanken und Reifenwechsel ist verboten.
Pro Wettbewerb sind zwei Qualifyings (je 20 Minuten pro Fahrer) verpflichtend und ein freies Training optional.
Während der Rennen wird gemäss CTC Reglement gefahren. Ebenfalls verpflichtend sind ITC, DTM und STW Reglemente.
Genaueres zu den Regeln ist dem Bulletin der TWC zu entnehmen.
Termine 2019
Bereits am 31. März wird die Test- und Einstellfahrt am Nürburgring stattfinden, Details werden auf der Internetseite der Serie publiziert.
Vom 24. bis 26. Mai findet dann das erste Rennen im Rahmen der Nürburgring Classic statt. Das zweite Rennen startet etwas weiter südlich auf dem Norisring am 5. bis 7. Juli im Rahmen der DTM. Im Rahmen des AvD OGP findet dann das dritte Rennen vom 8. bis 10. August statt. Zum vierten Rennen trifft man sich am Lausitzring vom 23. bis 25. August. Der Saisonabschluss wird wieder am Nürburgring sein, vom 13. bis 15. September 2019.
Professionelle Unterstützung
Der erfahrene Renn-Doktor Karl Schuster wird sich bei mindestens vier der fünf Veranstaltungen um alle möglichen Wehwehchen oder Fragen der TWC Piloten kümmern. Dr. Schuster ist dafür bestens geeignet, denn er betreut und berät schon seit über 30 Jahren Werks- und Privatteams und deren Rennfahrer. Beispielsweise war er mehrere Jahre lang Teamarzt des Mercedes Werksteams und begleitete dieses ab 1988 an Sportwagen-WM Einsätze. Gleiches galt auch für die Mercedes DTM Chauffeure ab 1989.
Interessierte Fahrer können sich hier für die Meisterschaft einschreiben.
Die aktuelle Teilnehmerliste ist ebenfalls schon vorhanden und weist bereits stolze 53 Piloten aus.
BMW bei den Ex-Rennfahrern am beliebtesten
Geht man die Teilnehmerliste durch, stechen die roten Namen ins Auge. Bei ihnen handelt es sich um Ex-Rennfahrer. Eine Mehrheit wird mit einem BMW antreten, so fährt Harald Grohs einen BMW M3 E30 DTM, notabene einer seiner alten Wagen.
Leopold von Bayern und Christian Menzel sind ebenfalls mit einem BMW unterwegs, wohingegen Hubert Haupt mit dem Audi V8 Quattro DTM an den Start geht.
Organisator Ralph Bahr steht ebenfalls schon in den Startlöchern, er wird wie Harald Grohs in einem M3 Platz nehmen.