Alte Liebe rostet nicht! Ob Vorkriegsveteran, Old- oder Youngtimer – alle vermitteln beim Fahren einen unverkennbaren Zeitgeist der Mobilität vergangener Zeiten. Die umfassende CLASSIC LINE ist auf die individuellen Schmieranforderungen der einzelnen Epochen abgestimmt und als Vollsortiment in allen gängigen Gebindegrössen erhältlich. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des motorisierten Kulturguts. Wir wissen was Motoren wollen, damals wie heute - Willkommen bei Motorex.
Welche Motorenöl-Viskositäten gibt es?
Anwendungsbeispiele Einbereichsmotorenöle:
- Für den normalen Einsatz. Motoren mit Wasserkühlung und Fahrzeuge mit Anlasser (kein Winterbetrieb): SAE 40
- Bei Motoren mit Kurbel (Handstart): SAE 30
- Für luftgekühlte Motoren und Motorräder: SAE 50
- Bei Überhitzungsproblemen kann auch SAE 50 verwendet werden (Kühlleistung verbessern)
- Bei grossem Oelverbrauch kann auch SAE 50 verwendet werden
Anwendungsbeispiele Mehrbereichsmotorenoele:
- Bei grossvolumigen Motoren: SAE 10W/30
- Bei leistungsstarken Motoren: SAE 15W/40
- Bei Rennmotoren mit hohen Drehzahlen und Temperaturen: SAE 20W/50
Achtung: Dickflüssige Motorenoele haben eine längere Durchoelungszeit (Zeitraum bis der Oeldruck aufgebaut und alle Schmierstellen mit Oel versorgt sind).
Das richtige Ölwechselintervall
Nach Möglichkeit immer gemäss den Herstellervorschriften durchführen. Wenn keine Unterlagen mehr vorhanden sind, gelten diese allgemeinen unverbindlichen Richtlinien:
- REGULAR: 1000 - 2000 km oder alle 6 Monate
- SUPREME: 2000 - 5000 km oder alle 12 Monate
- HEAVY DUTY: 5000 - 7500 km oder alle 12 Monate
- EVOTEC: 5000 - 10000 km oder alle 12 Monate
Diese Richtwerte sind abhängig von der Ölmenge, Leistung, Fahrstil, Zustand des Motors und thermischen Belastung des Öls (bei luftgekühlten Motoren häufiger wechseln). Vor längerer Standzeit (> 6 Monate) sollte immer ein Ölwechsel gemacht werden (Kondenswasser), unabhängig von den gefahrenen Kilometern. Wenn die Stilllegung länger als 2 Jahre dauert, sollte das Öl vor dem 1. Start kontrolliert werden (eventuelle Alterung durch die Luftfeuchtigkeit am Lagerort). Zusätzliche Schmierung der Zylinder durch Schmierung über Zündkerzenbohrung ist zu prüfen.
Im Zweifelsfall besser einen Öl- und Filterwechsel zuviel, als einen zu wenig durchführen. Wenn die Betriebsanleitung vorhanden sein sollte, diese gründlich studieren und entsprechend vorgehen.
Ölwechsel sind vor der Stilllegungszeit, also meistens im Herbst, zu machen. Das Öl sollte bei Betriebstemperatur abgelassen werden. Damit können die Verbrennungsrückstände, welche sich im Öl angesammelt haben und zu Oxidationen führen, eliminiert werden. Das neue Öl ist im Motor auf Betriebstemperatur zu bringen, so dass alle relevanten Teile gut mit Schmieroel in Berührung kommen und so ein Korrosionsschutzfilm entsteht.
Revidierter Motor = Einfahröl
Ältere Motoren welche Zylinder, Kolben, Kolbenringe und andere Reibpartner enthalten, welche nicht hartverchromt oder oberflächenbeschichtet sind, werden nach einer Motorenrevision eingefahren. Dieser Vorgang soll die Reibstellen aufeinander anpassen und die Oberflächenstruktur glätten.
Um den Ablauf zu beschleunigen setzt man ein unlegiertes Motorenöl ein, welches eine höhere Reibung zulässt. Einfahrzeit zwischen 10-20 Stunden. Beim Einfahren sind hohe Drehzahlen und hohe Motorlasten zu vermeiden. Last und Drehzahl varieren. Den Motorenölstand häufig kontrollieren. Nach dem Einfahrvorgang das Öl heiss ablassen und auch den Ölfilter ersetzen. Vorgeschriebenes Motorenöl einfüllen.
Die Empfehlung von Motorex: RUNNING IN SAE 30
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