Eines der bekanntesten Automobile, der Bugatti Typ 57SC Atlantic von 1936, wurde letzten Sonntag zum Best of Show des Arizona Concours d’Elegance gewählt.
Bereits zwei Mal (1971 und 2010) wurde er als teuerstes Auto der Welt gehandelt. Der Wagen ist ein handgefertigtes Kunstwerk, mit ausgeprägten vorderen Kotflügeln und einer schmalen Aluminium-Karosserie. Sowohl Kotflügel als auch Karosserie werden durch eine Reihe von Nieten geprägt. Das Fahrzeug ist im Besitz von Peter und Merle Mullen sowie Rob und Melanie Walton und steht normalerweise im Mullen Automotive Museum in Oxnard, Kalifornien.
90 Fahrzeuge wurden am Arizona Concours d’Elegance in 17 unterschiedlichen Kategorien präsentiert. Aus den Gruppensiegern wurde dann der Best of Show gewählt. In die enger Auswahl kamen nebst dem Bugatti drei weitere Wagen:
- Lagonda LG45 Rapid sport tourer (1937)
- Ferrari 250 Europa coupe mit Karosserie von Vignale (1955)
- Marmon V16 convertible coupe (1933)
Der Atlantic gewann in der Klasse “Fahrzeuge von Ettore und Jean Bugatti” in welcher acht spektakuläre Kreationen Bugattis, darunter drei historische 1920er Grand Prix Wagen, antraten.
Der Concours fand unter bedrohlich wirkenden Wolken statt, glücklicherweise blieb es allerdings den ganzen Tag lang trocken. Die Zuschauer liessen sich vom angekündigten Regen nicht beeindrucken und genossen die Ausstellung im Innenhof des Arizona Biltmore Resort in Phoenix.
Am Montag kamen einige Concours-Teilnehmer zu einer kleinen Ausfahrt zusammen, die Arizona Tour d’Elegance, die zu einer öffentlichen Ausstellung der Wagen bei der South Canal Bringe in Scottsdale führte.
Am Ende des Concours d’Elegance wurde ausserdem das Datum für nächstes Jahr bekannt gegeben: Am 14. Januar 2018 findet der 5. Arizona Concours d’Elegance statt.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite.