Bereits im Jahr 1957, gerade einmal drei Jahre nachdem die Ingenieure von Bilstein den ersten Gasdruckstossdämpfer nach dem De-Carbon-Prinzip entwickelt hatten, gelang diesem der Durchbruch: Bei Mercedes-Benz entschied man sich, die innovativen Produkte aus Ennepetal im Serieneinsatz zu verwenden. Bereits damals überzeugten die Bilstein-Gasdruckstossdämpfer durch die gleichmässige Dämpfleistung sowie die hohe Qualität und Lebensdauer. Seit nunmehr 60 Jahren vertrauen die schwäbischen Autobauer deshalb auf die bewährten Produkte von Bilstein.
Anfänge bei Mercedes-Benz
Damals betrug die monatliche Produktionsmenge gerade einmal 3000 Dämpfer. Diese verbaute Mercedes-Benz zuerst ausschliesslich im Mercedes 300 d. Anders als die zuvor verwendeten Öl-Dämpfer besassen die Bilstein-Gasdruckstossdämpfer eine gleichbleibende Dämpfleistung, da durch die Verwendung von Stickstoff das Aufschäumen des Stossdämpferöls verhindert wird. Durch die so erreichte Konstanz und die stabile Kennung war es erstmals möglich, Fahrwerke an unterschiedliche Strassenverhältnisse anzupassen. Entsprechend wurden die Dämpfer auch für den Motorsport interessant, da den Eigenheiten von Rennstrecken nun angemessen begegnet werden konnte, was mitunter den für den Sieg entscheidenden Vorsprung brachte.
Erste Erfolge im Motorsport
So kann Bilstein seit Anfang der 1960er Jahre auch auf eine Erfolgsgeschichte im Motorsport zurückblicken. Erste Siege abseits des Serieneinsatzes verzeichneten Bilstein-Dämpfer 1960 im Rallye-Sport. Damals gewann Walter Schock mit seinem Beifahrer Rolf Moll die 29. Rallye Monte Carlo in einem mit Bilstein-Gasdruckstossdämpfern ausgerüsteten Mercedes 220 SE. Auch Platz zwei und drei gingen an Mercedes, ebenfalls auf Bilstein. Schon damals zeigte sich die technische Überlegenheit des Stossdämpfers aus Ennepetal und das Unternehmen konnte sich in unterschiedlichen Motorsport-Klassen bereits früh einen Namen machen. So wurden Bilstein-Dämpfer 1961 erstmals in Formel-1-Rennwagen eingebaut, wenn auch damals bei Porsche, und sind heutzutage nicht mehr aus dem Rennsport wegzudenken.
Bilstein und Mercedes-Benz
Das Besondere an der langjährigen Partnerschaft von Bilstein und Mercedes-Benz ist die enge Zusammenarbeit in der Entwicklung. Auch für heutige Modelle konstruierte Bilstein innovative und perfekt abgestimmte Fahrwerklösungen. Seit 1999 etwa laufen Fahrzeuge der Mercedes-Benz S-Klasse, Typ W220 mit einem Luftfederungssystem von Bilstein vom Band. Ab 2002 wurde auch das Luftfedermodul für die Mercedes-Benz E-Klasse produziert.
Wie bereits in den vergangenen 60 Jahren wird Bilstein auch in Zukunft fortschrittliche und ausgereifte Produkte an Mercedes liefern, für den Serieneinsatz und für die Rennstrecke.
Die Produkte aus Ennepetal überzeugten damals wie heute durch Spitzenqualität und Höchstleistungen. Und obwohl die jährliche Produktionsleistung von Bilstein inzwischen rund 10 Millionen Stossdämpfer beträgt, werden alle Produkte exakt auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Auch deshalb konnte Bilstein sich als Serienausstatter von Mercedes-Benz etablieren.
Weitere Informationen gibt es auf der Website.
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Meiner späteren Frau kaufte ich dann 1975 einen MB 180b.
Auch der erhielt dieselben Gasdruckdämpfer wie auch mein letzter MB-Ponton, ein 220a von 1955.
Diese Dämpfer waren eine relativ einfache Maßnahme um das Fahrverhalten jener Fahrzeuge deutlich zu verbessern.
Trotz größerer Fahrleistungen hielten die Dämpfer sehr viele Kilometer durch.