Das Dröhnen eines Alfa Romeo, der durch Italien fährt, hat etwas Einzigartiges und Faszinierendes, ein Klang, der Geschichte, Wagemut und Leidenschaft hervorruft. Auch dieses Mal hallte der Alfa Romeo 6C 1750 Super Sport von 1929 des Teams Villa Trasqua entlang der legendären Strassen der diesjährigen 1000 Miglia von 17. bis 21. Juni 2025 und faszinierte das Publikum mit seinem unvergesslichen Stil, als er, gefahren vom Duo Vesco-Salvinelli, als erster die Ziellinie der 43. Ausgabe überquerte. Mit ihm auf dem Podium standen der Alfa Romeo 6C 1500 SS, gefahren vom argentinischen Team Erejomovich-Llanos, und der Alfa Romeo 6C 1750 GS Spider Zagato, gefahren vom Duo Tonconogy-Ruffini: ein Podium ganz in Biscione, das die Motorsporttradition der Mailänder Marke unterstreicht, die auch heute noch begeistert.
Inmitten der atemberaubenden Kulisse zog ein Fahrzeug entlang der Strecke besonders die Blicke auf sich: der Alfa Romeo 1900 Super Sprint von 1956, wie er durch die Kurven rast und steile Hügel erklimmt. Das Fahrzeug ist Teil der Stellantis Heritage Collection und normalerweise im Alfa Romeo Historical Museum in Arese ausgestellt. An Bord dieses atemberaubenden „Gran Turismo”-Coupés sass das Luna Rossa-Team, das damit die seit 1910 bestehende Partnerschaft zwischen Italiens beliebtester Segelmannschaft und der italienischen Sportmarke festigte. Die beiden nationalen Symbole bereiten sich auf den nächsten America's Cup vor, der zum ersten Mal in Italien am Golf von Neapel ausgetragen wird. An der 1000 Miglia zeigte der Alfa Romeo 1900 Super Sprint eine Mischung aus Eleganz und Sportlichkeit, die ihn in den 1950er Jahren zum Lieblingscoupé der Gentlemen-Driver und zu einer begehrten Ikone während des Wirtschaftsbooms machte.
Die 1000 Miglia ist nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sie ist auch eine Brücke in die Zukunft. Neben den Legenden der Vergangenheit präsentierte Alfa Romeo seine neuesten Kreationen: den leistungsstarken Giulia Quadrifoglio Super Sport, die Sonderserie zum ersten Sieg der Marke bei der 1000 Miglia, den Tonale C-SUV und den Junior Hybrid Q4, die neue Topversion mit Allradantrieb Q4 und automatisiertem Hinterachsmanagement.
Die Fans konnten auch den neuen 33 Stradale bewundern, der vor Publikum sein dynamisches Debüt auf der Strasse feierte und die Identität und Zukunft der Marke verkörpert. Dieses in nur 33 Exemplaren gefertigte Sondermodell markiert die Rückkehr des legendären 33 Stradale, einer Ikone der 1960er Jahre, der von vielen als eines der schönsten Autos aller Zeiten angesehen wird und direkt vom berühmten Tipo 33 abgeleitet ist. Wie der Rennwagen 1900 Super Sprint wurde auch der neue 33 Stradale in Zusammenarbeit mit dem Mailänder Karosseriebauer Touring Superleggera in einem weltweit einzigartigen Produktionsprozess entwickelt, der Handwerkskunst und Innovation auf ein völlig neues Niveau hebt.
Die wahre Bedeutung der 1000 Miglia lebt durch diesen ständigen Dialog zwischen dem, was Alfa Romeo war und dem, was es heute sein will, weiter. Dies ist nicht nur eine Feier der Vergangenheit, sondern ein bleibendes Zeugnis der Erfolge der Marke im Motorsport. Zudem ist es ein Erbe, das auf Legenden wie Tazio Nuvolari zurückgeht. Im Jahr 1930 triumphierte er zusammen mit Giovanni Battista Guidotti in einem 6C 1750 bei der 1000 Miglia und erreichte damit als erster Fahrer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h während des gesamten Rennens. Diese Leistung ist umso unglaublicher und unvergesslicher, wenn man bedenkt, dass die Strassen damals noch unbefestigt waren.


































Kommentare