Lotus 99 – der Erste seiner Art
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Zusammenfassung
Der Lotus 99 stellte 1987 die Formel-1-Welt auf den Kopf. Wie? Mit einer aktiven Aufhängung. Das System war damals eine Sensation und überaus innovativ. Der grosse Erfolg blieb dem Rennwagen allerdings verwehrt - nur zu zwei Siegen in den Händen Ayrton Sennas hatte es gereicht. Und so ging er leider auch weitgehend in Vergessenheit. Dies nahmen wir uns zum Anlass die Geschichte des gelben Renner in diesem Artikel nochmals Revue passieren zu lassen. Gezeigt wird er auf vielen neuzeitlichen und historischen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Mit aktiver Aufhängung
- Ein dritter Sieg knapp verfehlt
- Der Computer übernimmt
- In die Jahre gekommen
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der Lotus 99 ist ein Monoposto, der zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten ist. Das knallgelbe Camel-Auto kam in der Formel-1-Saison 1987 zum Renneinsatz. Konstruiert wurde es von Gérard Ducarouge und Martin Ogilvie. Als Fahrer drehten Satoru Nakajima und Ayrton Senna am Lenkrad. Bei den insgesamt 32 Starts der beiden Fahrer schauten dank Senna zwei Siege (Monaco und USA), drei schnellste Rennrunden und eine Pole-Position heraus. Das Kohlefaser-Monocoque wurde vom mittragenden Honda-Motor angetrieben. Im Jahr zuvor fuhr Lotus noch mit Renault-Power, der Wechsel zu Honda war mit der Verpflichtung des Japaners Satoru Nakajima verknüpft.
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