Wie einst mit Tazio Nuvolari am Steuer – Bugatti Type 51
Zusammenfassung
Der Bugatti 35 und seine Abwandlungen gehörte zu den erfolgreichsten Rennwagen aller Zeiten. Um ihn abzulösen schielte Ettore Bugatti nach Amerika und kopierte kurzerhand den Motorblock samt Ventiltriebs der Miller Rennwagen. Mit Erfolg, denn der Typ 51 heimste mehrere Grand-Prix-Siege ein und konnte 40 Mal verkauft werden. Dieser Bericht fasst nicht nur die kurze Geschichte des Rennwagens zusammen, er vermittelt auch Fahreindrücke und zeigt den Wagen auf vielen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Nicht mehr konkurrenzfähig
- Die Sache mit Miller
- Einige Erfolge
- Eine Rarität
- Am Lenkrad eines Grand-Prix-Renners
- Preis auf Anfrage
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 4min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der Bugatti 35 und seine Abwandlungen gehörte zu den erfolgreichsten Rennwagen aller Zeiten. Seine hocheffiziente Konstruktion und die Liebe seiner Erbauer, Besitzer und Mechaniker machte den zweisitzigen Rennwagen mit Reihenachtzylindermotor zum Serien-Sieganwärter. Ende der Dreissigerjahre allerdings wurde die Konkurrenz vor allem aus Italien immer stärker. Maserati und Alfa Romeo hatten inzwischen nachgerüstet und moderne Rennwagen präsentiert, die dem Bugatti leistungsmässig deutlich überlegen waren. Ettore Bugatti musste etwas tun. Da ergab es sich, dass der nicht auf Rosen gebettete Hersteller im Elsass zwei Miller Rennwagen aus den USA von Leon Durays übernehmen konnte, notabene im Tausch gegen zwei fabrikneue Bugatti 35B. Woraus man schon ersehen kann, wie wertvoll diese amerikanischen Konstruktionen Ettore Bugatti waren. Diese verfügten nämlich über modern konzipierte Doppelnockenwellen-Köpfe und eine hohe Leistungsausbeute.
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