Heisser Oktober auf Korsika: Just nach der Siegerehrung am 4. Oktober 2015 von Jari-Matti Latvala zum Sieg der Tour de Corse im Rahmen der FIA World Rally Championship, übernahmen am Tag darauf die historische Rennfahrzeuge der Tour de Corse Historique die harten und kurvenreichen Wertungsprüfungen auf der Mittelmeerinsel. Am 5. Oktober 2015 startete die 15. Ausgabe zur Inselrallye mit einer Rekordbeteiligung von knapp 300 Teams.
Unvergessliche Streckenführung
Wie jedes Jahr scheuten die Organisatoren keinen Aufwand, den Teilnehmern eine unvergessliche Rallye der Superlative zu bieten. Die Gesamtstrecke von rund 1'100 KM, inklusive der 17 Wertungsprüfungen auf abgesperrten Strassen mit einer Gesamtlänge von 370 KM, wurde zu 75% erneuert.
Ein Highlight war dabei mit Sicherheit die über 50 km (!) lange Wertungsprüfung Novella – Palasca, auf welche wenige Kilometer später eine der ganz großen Rallye-Klassiker-Prüfungen Notre-Dame de la Serra folgte. Aber nicht nur Organisatoren sorgten für eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Rallye, sondern auch das Wetter hielt die Fahrer und Assistance-Teams auf Trab.
Wurde vormittags bei sommerlicher Hitze gestartet, änderte sich das Wetter schlagartig am Nachmittag und es wurde mit wasserfallähnlichen Regengüssen gekämpft.
Viele Ausfälle
Dass die Tour de Corse Historique eine anspruchsvolle Rallye für Mensch und Material ist und ihre Opfer zollt, wurde spätestens im Ziel klar. Von den 170 Teams in der Competition-Klasse (VHC) und 106 Teams in der Gleichmässigkeitskategorie (VHRS), die über die Startrampe in Porto-Vecchio fuhren, erreichten „nur“ 95 Fahrzeuge der Rennklasse und immerhin 84 der Gleichmässigkeitskategorie das Ziel.
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Lancia als Sieger
Am schnellsten absolvierte die Strecke das französische Team Christophe Vaison/Pascal Duffour auf dem Gruppe B Lancia Rally 037 mit einem Vorsprung von 1’09“ auf die Zweitplatzierten Alain und Sylvie Oreille auf Opel Ascona 400 Gruppe B.
Auf dem hervorragenden, dritten Platz platzierte sich der Schweizer Rallyemeister 2009 Florian Gonon und Copilot Michel Horgnyes mit einem von GTO Evolution aufgebauten Ford Escort RS MKI, der sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem monegassischen Team Jenot/Slo lieferte, die ebenfalls mit einem von GTO Evolution präparierten Ford Escort antraten.
Ford Anglia als Gleichmässigster
In der Gleichmässigkeitskategorie platzierten sich drei italienische Teams auf dem Podest. Erster Platz für Alessandro Olivieri/Cesare Rainoso auf einem 61er Ford Anglia, zweiter Platz für Eugenio Rossi/Marco Tarenzi auf einem Lancia Flavia Coupé von 1966 sowie auf dem dritten Platz das Team Zanchi/Agnese auf Lancia Fulvia 1.6HF.
Klassement und weitere Infos zur Rallye finden sich auf der Website der Rallye . Die nächste Ausgabe der Tour de Corse Historique findet vom 4. bis 9. Oktober 2016 statt.
















































































































































































































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