Die Teilnehmer des „Kampf der Zwerge“ sind mit mehreren Dutzend Fahrzeugen angekommen, um Ihrem Ruf als teilnehmerstärkste Sprintserie Deutschlands gerecht zu werden. Aber die Besucher konnten auf der Rennstrecke nicht nur Masse sehen. Ihnen wurde auch Klasse, in Form von spannender Rennaction auf der Strecke geboten.
Schweizer auf erster Pole-Position des Jahres
Schon nach dem 2. Zeittraining konnte man feststellen, dass an der Gesamtspitze einmal mehr kein Weg an den schnellen Minis aus der British Car Trophy vorbeigeht. Der Schweizer Gregor Nick hatte sich die erste Poleposition des Jahres sichern können. Gefolgt von Rainer Klockenhoff auf Mini und Christoph Wilde mit seinem Simca Rallye II aus dem 1300 Histo-Cup waren allesamt bekannte Namen an der Spitze anzutreffen. Auf Trainingsrang 4 fand man Herbert Wein jr. mit seinem Mini vor dem schnellsten NSU TT, gesteuert von Andreas Vielgut.
Der schnellste der Abarth Coppa-Mille startete von Startplatz 16 aus. Hubert Nagl hatte seinen Fiat Abarth 1000 TCR gekonnt schnell auf die Pole der Coppa-Mille gefahren.
Polesetter durch Dreher zurückgeworfen
Am Samstag war es dann endlich soweit. Um die Mittagszeit startete das 44 Teilnehmer starke Feld, bei trockenen Witterungsbedingungen zu seinem ersten Meisterschaftslauf. Der Trainingsschnellste Gregor Nick wurde am Start von dem heranstürmenden Herbert Wein jr. überrumpelt und musste sich in einer Kampfgruppe um Rang 2 den hinter ihm drängenden Verfolgern erwehren.
So kam es dann seinerseits auch zu einem Dreher, der ihn ins Mittelfeld zurückwarf. Mit starkem Kampfgeist und fahrerischem Können erstritt er sich im Laufe des Rennens jedoch wieder Gesamtplatz 2. Den Sieger von Lauf 1 Herbert Wein jr. auf Mini konnte er jedoch nicht mehr einholen, da dieser von Beginn an ungehindert an der Spitze dem Feld auf und davon fahren konnte.
Auf Gesamtrang 3 folgte als Sieger des 1300 Histo-Cups Christoph Wilde, auf Simca. Er hatte nach dem Training noch seinen Motor gewechselt, da es zu einigen technischen Problemen gekommen war.
Schnellster NSU wurde auf Platz 4 Andreas Vielgut, während Hubert Nagl als Sieger der Abarth-Coppa-Mille abgewunken wurde.
Nicht vergessen werden sollte Thomas Souschek auf seinem Renault 5 Alpine auf Gesamtrang 26. Für das über den Winter neu aufgebaute Fahrzeug war es der erste Rennstart. Leider war er an diesem Wochenende der einzige Starter in seiner Division des R5-Histo-Cups.
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2. Rennen - erschwerte Witterungsbedingungen
Das 2. Rennen am Samstagnachmittag gestaltete sich kaum weniger spannend. Bei Trockenheit gestartet setzte im Laufe des Rennens leichter Regen ein. In Verbindung mit einer an einigen Stellen leicht verölten Strecke, war es für die Fahrer zum Schluss hin doch relativ schwierig.
Aber von Anfang an: Der von Startplatz 6 aus ins Rennen gegangene Minifahrer Herbert Wein sr. war der glückliche Sieger des Tages. Er konnte sich vom Start an in der Spitzengruppe festsetzen und bei den widrigen Bedingungen und harten aber immer fairen Kämpfen den Sieg davontragen. Auf Platz 2 und als Sieger des 1300-Histo-Cups wurde Christoph Wilde mit seinem Simca Rallye II gewertet. Er liess die Erfahrung aus etlichen Einsätzen in der Youngtimer-Rallye-Trophy aufblitzen. Sehr zur Freude der anwesenden Zuschauer ging er mehrfach quer bzw. im Drift durch das Hockenheimer Motodrom.
Vielgut, nichts gut
NSU-Pilot Andreas Vielgut, mit dem Frust des verpassten Siegertreppchen aus Lauf 1 in Lauf 2 gestartet, war dieses Mal der Pechvogel des Rennens. Von Platz 4 aus gestartet drehte er sich in den Anfangsrunden und musste dem Feld hinterhereilen. Seine Aufholjagd führte ihn schlussendlich auf Rang 10. Sieger der NSU-TT-Trophy wurde mit Gesamtrang 10 Alex Schneider.
3. auf dem Gesamtsiegertreppchen wurde der Schweizer Gregor Nick auf Mini knapp gefolgt vom Sieger des ersten Rennens Herbert Wein jr.! Christoph Hürter wurde als 17. abgewunken. Somit dürfte er sich mit seinem Fiat 127 als Sieger der Abarth-Coppa-Mille feiern lassen.
Alle Teilnehmer waren sich einig über einen gelungenen Start in die neue Saison, die im Mai bei den Nürburgring Classics fortgeführt wird.
Voraussichtlich sogar mit noch mehr Teilnehmern. Drei Fahrzeugen war eine Teilnahme verwehrt, da sie als Ausstellungsstücke auf dem Messestand des „Kampf der Zwerge“ bei der gleichzeitig in Essen stattfinden Techno Classica standen.



































































































































































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