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Die erstaunlichen Handicap-Rennen in Lignières
Zusammenfassung
Im Jahr 1955 verbot die Schweiz Rundstreckenrennen offiziell, trotzdem aber gibt es im Neuenburger Jura eine permanente Rundstrecke, die in den Sechzigerjahren und danach für mehr Fahrsicherheit, aber auch für viel spannenden Rennsport sorgte. In sogenannten Handicap-Rennen konnten sich dort die unterschiedlichsten Fahrzeuge messen, eine Formel stellte sicher, dass nur das Fahrertalent über Sieg oder Niederlage entschied. Dieser Bericht schaut auf die Anfänge des Institut für Psychodynamic in Lignières zurück und zeigt sie auf historischen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Eine neue Rennstrecke im Jahr 1961
- Fahrsicherheit im Fokus
- Fahrsicherheit mit Spassfaktor
- Spannend für Teilnehmer und Zuschauer
- Rennsport aller Kategorien
- Wiederum der Verkehrssicherheit dienend
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 4min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Im Jahr 1955 verbot die Schweiz Rundstreckenrennen offiziell, seither haben weder der Grosse Preis von Bern noch andere nahmhafte Rundkurs-Veranstaltungen von internationaler Bedeutung stattgefunden, denn im Gegensatz zu allen umliegenden Ländern, die nach dem schrecklichen Unfall von Le Mans den Rennsport bannten, aber schon bald wieder freigaben, blieben die Schweizer Behörden stur - bis heute. Trotzdem gelang es dem Visionär Robert Souaille im Jahr 1961 eine Genehmigung für eine Rundstrecke zu erhalten und ein Stück Land bei Lignières im Baurecht zu übernehmen. “Am 22. Mai 1961, um 10:00 Uhr, erhielten wir die Bewilligung, um 11:00 fuhren die Baufahrzeuge auf und bereits fünf Wochen später konnte auf der Piste gefahren werden”, erzählt Hansmarkus Huber, der Souaille als Ingenieur zur Seite stand damals und den ersten Rundkurs konzipierte und plante.
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Bilder zu diesem Artikel

Anbei meine persönliche Erfahrung mit Lignières:
Zwecks Erlernung der französischen Sprache verbrachte ich im Jahre 1969 als 13-jähriger
Sekundarschüler einen Sommer in Lignières als, Arbeitskraft auf einem Bauernhof.
Abends nach getaner Arbeit hörte ich hie und da faszinierende Motorengeräusche die mein Puls in die Höhe trieben.
Eines Tages fasste ich den Mut und entlehnte beim Nachbar ein Fahrrad um diesem Geräusch auf den Grund zu gehen.
Ich traute meinen Augen nicht als ich da unten in Schwimmbadnähe eine Rennstrecke entdeckte,
wovon ich als grosser Autorennsportanhänger bis dahin noch nie etwas gehört hatte.
Von diesem Moment an war die Arbeit auf dem Bauernhof nur noch Nebensache.
Die Wochenenden waren für die Rennstrecke reserviert.
Ich fand einen Nebenjob als Streckenreiniger, jeweils mit Besen die Kurven wieder zu säubern.
Einmal wollte es der Zufall, dass sogar Jo Siffert anwesend war.
Diese begeisternden Erfahrungen haben mein späteres Autoleben bis heute geprägt.
Dino 246
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Es war alles sehr locker damals. Einer der Lignières-Leute hatte sich zuvor neben mich in den BMW gesetzt und zeigte mir die Ideallinie. Besonders das richtige Durchfahren einer Haarnadel war für mich, der aus Deutschlands hohem Norden kam, sehr hilfreich. Zwei Wochen nach dem ersten Lignières-Erlebnis fuhr ich in Deutschland mit meinem BMW ein Flugplatzrennen. Den Helm hatte ich mir zuvor bei Charles Vögele in Biel gekauft. Der hatte zu der Zeit noch ein Geschäft für Rennzubehör.
Schöne Zeiten waren das. "Kilimandscharo" klang aus vielen Musikboxen und man freute sich über das Leben.
holboh