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TVR 3000 S – traditionsbewusster Roadster für Nonkomformisten

Erstellt am 23. März 2013

Leselänge 8min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

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Daniel Reinhard

Bruno von Rotz

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TVR 3000 S (1978) - die ganze Haube vorne klappt auf

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TVR 3000 S (1978) - knapp 140 PS reichen für rund 1000 kg

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TVR 3000 S (1978) - das Dach bleibt zuhause

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TVR 3000 S (1978) - charakteristisches Heck

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TVR 3000 S (1978) - zusammen mit Marcos 3 Litres und Gilbern Invader

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TVR 3000 S (1978) - zusammen mit zwei Konkurrenzprodukten, die denselben Motor nutzten

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TVR 3000 S (1978) - formschöne Kunststoff-Karosserie

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TVR 3000 S (1978) - Steckscheiben und tiefe Gürtellinie - ein uriger Roadster

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TVR 3000 S (1978) - die Motorhaube klappt nach vorne

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TVR 3000 S (1978) - unter der langen Motorhaube hätten auch acht Zylinder Platz gehabt

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TVR 3000 S (1978) - bei diesem Fahrzeug handelt es sich um den ersten in die Schweiz eingeführten Roadster

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TVR 3000 S (1978) - eine Karosserie im Stile der Sechzigerjahre

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TVR 3000 S (1978) - lange Schnauze, kurzes Heck

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TVR 3000 S (1978) - viele Teile stammten aus der Grossserie, so etwa die Blinker oder Heckleuchten

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TVR 3000 S (1978) - hinter den Sitzen hat es noch etwas Stauplatz

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TVR 3000 S (1978) - erst ganz am Schluss der M-Baureihe bot TVR auch ein offenes Fahrzeug an

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TVR 3000 S (1978) - die Form geht auf Anfang der Siebzigerjahre zurück

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TVR 3000 S (1978) - das Dach schützt, wasserdicht ist es aber nicht

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TVR 3000 S (1978) - bei schönem Wetter am schönsten

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TVR 3000 S (1978) - alles schwarz, Hauptinstrumente in der Mitte

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TVR 3000 S (1978) - hoher Kardantunnel und hochliegender Schalthebel

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TVR 3000 S (1978) - das flache Armaturenbrett erlaubte kein Montieren der Hauptinstrumente vor dem Lenkrad

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TVR 3000 S (1978) - das Interieur ist mit Kunstleder ausgestattet

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TVR 3000 S (1978) - Geschwindigkeits- und Drehzahlmesser sind in der Mittelkonsole untergebracht

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TVR 3000 S (1978) - der Handbremshebel sitzt rechts beim Beifahrer

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TVR 3000 S (1978) - Reserverad vorne im Motorraum

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TVR 3000 S (1978) - längs eingebauter V6-Motor von Ford

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TVR 3000 S (1978) - der V6-Motor wurde baugleich auch im Ford Capri eingebaut

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TVR 3000 S (1978) - die Steckscheiben können seitlich verschoben werden

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TVR 3000 S (1978) - ab Werk waren die Aussenspiegel mattschwarz

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$TVR 3000 S (1978) - Wolfrace-Felgen war chic Ende der Siebzigerjahre$

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TVR 3000 S (1978) - Markenzeichen in Blau

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TVR Tuscan V8 (1971) - genannt "LWB Wide Body" - gezeigt an der New York Motorshow im Jahr 1971

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TVR Tuscan V8 (1971) - mit langem Radstand und weiter Spur, daher LWB Wide Body

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TVR Tuscan V8 (1971) - der Tuscan mit langem Radstand und breiterer Karosserie ( "LWB Wide Body") lag formal nahe am späteren 3000 M/2500 M, viele Details sind aber unterschiedlich

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TVR 3000M (1978) - als M-Modell mit mehr Ausstattung (inkl. RTB) für DM 26'600

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TVR 3000M (1974) - Interieur des komfortabel ausgestatteten M-Modells

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TVR 3000M (1974) - das M-Modell mit Vinyldach und Zusatzausstattung

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TVR Taimar (1977) - praktische Heckklappe beim Taimar, hier als Turbo-Modell

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TVR Taimar (1977) - zwar öffnete die Klappe praktisch nach oben, aber viel Platz war im Kofferaum trotzdem nicht

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TVR 3000 M (1976) - nun auch mit Turbolader erhältlich, 230 PS stark - Genfer Autosalon 1976

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TVR 3000 S (1978) - auf dem TVR-Stand an der Motor Show in Birmingham

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TVR 3000 S (1979) - Abbildung im deutschsprachigen Verkaufsprospekt

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TVR 3000 S (1978) - Aufnahme aus dem zeitgenössischen Verkaufsprospekt - the best of both worlds

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TVR 3000 S (1979) - Produktion des englischen Roadsters

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TVR 3000 S (1978) - aufgenommen im Jahr 2000, als der Wagen noch "subaru-rot" war

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TVR 3000 S (1979) - ein richtiger, harter britischer Roadster mit Ford-V6-Motor für 30'000 Franken - Genfer Automobilsalon 1979

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TVR Tasmin (1980) - elegantes Coupé als Neuheit, im Hintergrund der TVR 3000 S als zweisitziges Cabriolet - Genfer Autosalon 1980

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TVR S (1986) - nach dem keilförmigen Tasmin erinnerte man sich bei TVR wieder an die rundlichen Vorgänger und baute sie praktisch unverändert nach

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TVR 3000 S (1978) - mit den Steckscheiben stürmt es kaum im Innern

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TVR 3000 S (1978) - mit Steckscheiben wie einst

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TVR 3000 S (1978) - an die Leistung des Militärfliegers kommt der TVR natürlich nicht heran

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Zusammenfassung

Im Jahr 1978 brachte die kleine englische Sportwagen-Firma TVR einen Roadster auf den Markt, notabene als erstes offenes Auto der Marke seit den Fünfzigerjahren. Dank kräftigem V6-Motor und hübscher Karosserie fuhr sich der offene Kunststoffsportwagen in die Herzen der Kunden. Dieser Fahrzeugbericht erzählt die Geschichte des TVR 3000 S und portraitiert das erste in die Schweiz importierte Exemplar im Detail, ergänzt um historische Abbildungen und Verkaufsprospekte.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Start kurz nach dem Krieg
Der Vorbote Tuscan LWB/WB
Die M-Baureihe
Erfolgreiche und weniger erfolgreiche Modellvarianten
Endlich wieder ein offener TVR
Von der Presse geschätzt
Auch mit 230 Turbo-PS
Eigene Nachahmerprodukte
Handzahm und genügsam
Heute ein Klassiker
Überlebensfähig
Die TVR-Modelle der M-Serie von 1972-1979
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 8min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Ende der Siebzigerjahre einen waschechten Roadster - mit Steckscheiben, Schiebefenstern und mühsam zu montierendem Dach, das im Auto keinen Platz fand - auf den Markt zu bringen, dies erforderte Mut, Unverfrorenheit oder beides zusammen. Marketing-Strategen hätten wohl abgeraten, aber solche beschäftigte Martin Lilley bei TVR nicht und so stellte er den TVR 3000 S als letztes Modell der M-Baureihe vor - betörend offen und rustikal. 1947 gründete Trevor Wilkinson die Firma “Trevcar Motors”, um Sportwagen zu bauen. Der Name wechselte schon bald auf TVR, eine Abwandlung von Wilkonsons Vorname “TreVoR”. Stahlrahmen-Chassis und Polyesterkarosserien waren der gemeinsame Nenner der meisten TVR-Fahrzeuge.

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