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Legende und Wahrheit – Saab 99 GL/S im (historischen) Test

Erstellt am 3. April 1976

Leselänge 9min

Text:

Engelbert Männer

Fotos:

Archiv

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Saab 99 GL (1977) – mit Vorderradantrieb und Sitzheizung wie gemacht für schwedische Winter

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Saab 99 GL (1976) – viertüriger Sedan mit H4-Scheinwerfern und verbesserter Lichtverteilung

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) – jetzt mit seitlicher Schutzleiste sowie auf 5 Zoll verbreiterten Felgen mit neuen Radkappen

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) – mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1500 Litern ideal für die Fahrt zur Baumschule

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Saab 99 GL (1976) – als zweitürige Limousine

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) – zunächst nur dreitürig erhältlich

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Saab 99 GL (1976) – Limousine, viertürig

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Saab 99 GL (1976) – Limousine, zweitürig

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) – dank Frontantrieb gute Fahreigenschaften auf losem Untergrund

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) – Die Ladekante liegt nur 53 cm über dem Boden. Die Hecktür gibt die volle Ladehöhe von 92 cm frei

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) - Weltpremiere, fünftürige Version mit Heckklappe - Genfer Autosalon 1976

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) - mit praktischer fünfter Türe - Genfer Autosalon 1976

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) – zur Mitte des Modelljahres erschienene Variante mit fünf Türen

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Saab 99 (1974) – H4-Scheinwerfer mit serienmässiger Wisch-Wasch-Vorrichtung

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Saab 99 (1976) – serienmässig mit Waschdüse und Wischer für die Scheinwerfer

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Saab 99 L (1974) – elastische Stossfänger, unempfindlich gegen kleinere Rempeleien

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Saab 99 (1974) – Heissluft-Defroster für die Heckscheibe statt elektrischer Heizdrähte

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Saab 99 GL (1976) – Innenraum mit Fokus auf hohe passive Sicherheit und beheiztem Fahrersitz

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Saab 99 L (1974) – Armaturenbrett mit Warnleuchte für Sicherheitsgurte (Mitte) und Lenkrad mit gepolsterter Prallplatte

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Saab 99 L (1974) – Cockpit: der Schalthebel liegt gut zur Hand, Gas- und Bremspedal zu nah beieinander

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Saab 99 EMS (1974) – Türverkleidung mit eigenwillifer Positionierung von Öffner und Fensterkurbel

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Saab 99 (1975) – Zweilitermotor mit 108 PS

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Saab 99 EMS (1976) – mit mattschwarzen statt verchromten Rückspiegeln

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Saab 99 EMS (1976) – Sportmodell mit Einspritzmotor und Leichtmetallrädern

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Saab 99 EMS (1976) – Der Innenraum des sportlichen Spitzenmodells

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Saab 99 EMS (1976) – für die USA mit Leder-Sportlenkrad

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Saab 99 GLE (1976) – zur Mitte des Modelljahres eingeführtes Luxusmodell mit goldfarbenen Akzenten an Rädern und Kühlergrill

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Saab 99 GLE (1976) – Luxusmodell mit gepolsterten Kopfstützen und beheizten Sitzen

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Saab 99 GLE (1976) – Lenkrad mit extragrosser Prallplatte

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) – Im Januar 1976 rollt der einmillionste Saab in Trollhättan vom Band

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Saab 99 GL (1976) - in der zeittypischen Farbe "Opalgrün"

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Saab 99 GL (1976) – zweitürige Limousine in "Opalgrün"

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Saab 99 GL (1976) – dank Frontantrieb gute Fahreigenschaften auf losem Untergrund

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Saab 99 GL Combi Coupé (1976) – Schrägheck ohne Knick im Profil, dafür mit grosser Ladeklappe. Farbe: Zinnoberrot

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Saab 99 EMS (1976) – als einziges Modell in "Silberkristall Metallic" erhältlich

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Saab 99 (1974) – Schnittzeichnung des Fahrersitzes mit thermostatisch gesteuerte Heizung bis 27 °C

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Zusammenfassung

Der schwedische Einzelgänger gehörte auf dem deutschen Markt zu jenen Autos, die selten im Straßenbild auftauchten. Der Saab 99 GL galt zwar als solider Wagen, bei einem Blick auf die Preisliste erschrak aber so mancher. Erst ein gründliches Studium der Serienausstattung gab Anhaltspunkte für die hohen Preise. Der Test von 1976 führt diese genauer aus.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Preise: Nur scheinbar hoch
Modelle: Klares Programm
Ausstattung: Mit Bonbons
Bedienung: Mit Tücken
Pluspunkte
Minuspunkte
mot-Gesamturteil
Technik
Technische Daten

Geschätzte Lesedauer: 9min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Der schwedische Einzelgänger gehört auf dem deutschen Markt immer noch zu jenen Autos, die selten im Straßenbild auftauchen. Etwa 1400 Autos fanden 1975 einen deutschen Käufer, die Tendenz steigt. Der Saab 99 gilt als grundsolider, aber recht teurer Wagen. Wenn Autos überhaupt als typische Produkte der Landesmentalität gelten können, dann ist der Saab 99 ein klassisches Beispiel. Der Wohlfahrtsstaat Schweden drängt die Modelle in eine vorgeschriebene Richtung. Der Wagen darf teuer sein, muß aber lange halten. Streng überwachte Tempobegrenzungen degradieren die Höchstgeschwindigkeit zum Papierwert.

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Quelle:

von he******

19.11.2024 (22:15)

Antworten

Ende der 1970er Jahre. Urlaubsreise mit Familie. 4 Wochen Skandinavien. An Ford 2,3 L Kombi angehängter 5,5 Meter Wohnwagen. Fahrt in Norwegen auf bekanntermaßen sehr enger und sehr kurvenreicher Fjordstraße:
Ich fahre mit normalem Tempo gegen Süden. Halte "ausreichend" Abstand zu einem vor mir fahrenden Saab 99. Enge Rechtskurve - verliere Sicht auf den Saab. Komme um die Kurve ... wieder Sicht auf Saab, aber Abstand sehr geschrumpft - weil der Saab stand hinter einem Stau! Gehe in die Eisen! Komme zum Stehen - etwa 10 cm zu spät! Mit einem leisen "Plopp" bohrt sich das Türschloss des Saab etwa 5 Millimeter in die Vorderkante der Motorhaube meines Ford.
Der anschließende Verkehrsstau währte nur 3 Minuten! (aus dem Englischen übersetzt:) "Sorry - ich bin Ihnen drauf gefahren" .... "Ist Ihnen was passiert?" .... "Ja, ich habe eine kleine Beule in der Motorhaube - aber bei Ihnen ist absolut nichts zu sehen" .... "Ja - ist halt ein S a a b - schönen Urlaub weiterhin"!

von Strich 8

19.11.2024 (09:14)

Antworten

"Gegen Aufpreis ab Werk: Halogennebelleuchten"

Doppel-n und Doppel-l - fehlt nur noch ein l bei "Hallogen".

Vielleicht ist es ein Multikultiwort: Halo–genne-belle–uchten:
"genne" dänisch für treiben, jagen, scheuchen, "belle" französisch für schön, gut aussehend und „Uchten“ für Morgendämmerungen. Macht aber auch kein Sinn.

Da gefallen mir „Halogenleuchten“ besser.

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