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Rolls-Royce Corniche II – für die oberen Zwölfhundert

Erstellt am 1. Dezember 2022

Leselänge 6min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Daniel Reinhard

25

Archiv

16

Daniel Reinhard

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - er ist deultich grösser als er aussieht

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - langsam über eine Kiesvorfahrt zum Schloss vorfahren - so geht das

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - ein elegantes Auto, mit dem man gerne vorfährt

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - die Anordnung der Rückfahrlampen wechselte zur Serie II

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - in Wagenfarbe gehaltene Stossfänger gab's erst in den Achtzigerjahren

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - eigenständige Heckpartie, die den Wagen leichter wirken lässt, als er ist

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - optisch nahe am Silver Shadow, zumindest von vorne

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - das Stoffdach sitzt perfekt

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - der Platz hinten ist trotz 3,06 Meter Radstand beschränkt

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - in diesem Interieur sassen meist Stars und Industriemoguln

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - Wohlfühl-Athmosphäre

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - Lenkrad mit angenehm dünnem Lederkranz

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - Armaturenbrett mit umfangreicher Instrumentensammlung

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - etwas Moderne ist schon eingezogen im Interieur

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - das "Check Control" will nicht so ganz zum sonstigen Stil passen

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - Holz und Leder, wohin man schaut

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - die berühmte "Spirit of Extasy"

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - Doppelscheinwerfer und separat montierte Blinker

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - die Motorhaube öffnet nach vorne

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - die Maximalleistung wird bereits bei 4000 Umdrehungen abgegeben

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - Leichtmetall-V8-Motor mit 6,75 Litern Hubraum

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - Chassis-Plakette

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - alles massiv gebaut

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - wurde nur knapp drei Jahre gebaut

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Rolls-Royce Corniche II (1990) - in der Fernsehserie "Columbo - A Bird in the Hand"

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Rolls-Royce Silver Shadow Drophead Coupé (1968) - Der Vorgänger des Corniche - Aufnahme aus dem deutschen Verkaufsprospekt

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Rolls-Royce Corniche Convertible (1971) - die zweitürigen Versionen wurden mit einem stärkeren V8-Motor ausgerüstet

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Rolls-Royce Silver Shadow Drophead Coupé (1970) - frühe Ausführung noch ohne Corniche-Bezeichnung

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Rolls-Royce Corniche Convertible (1971) - das Verdeck wird in Handarbeit mit einen Aufwand von rund einer Mannwoche und mit Everflex in der Wunschfarbe des Kunden bezogen

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Rolls-Royce Corniche (1971) - die Polsterung und der Bezug der Sitze wird gemäss spezifischen Kundenanforderungen durch erfahrene Handwerker vorgenommen

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Rolls-Royce Corniche (1978) - mit majestätisch dekorierter Bewachung - Genfer Autosalon 1978

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Rolls-Royce Corniche (1973) - mit 132'000 Franken das teuerste Ausstellungsobjekt des Salons - am Genfer Automobilsalon von 1973

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Rolls-Royce Corniche Cabriolet - offene zweitürige Version - am Genfer Automobilsalon 1974

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Rolls-Royce Corniche Cabrio am Genfer Automobilsalon 1972 - ein elektrisch versenkbares Dach macht dieses von Mulliner Park Ward karossierte Cabrio zum Luxusgefährt

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Rolls-Royce Corniche (1976) - mit neu gestaltetem Armaturenbrett - Genfer Autosalon 1976

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Rolls-Royce Corniche (1977) - typisches RR-Interieur mit viel Holz und Leder

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Rolls-Royce Corniche (1971) - Interieur mit allen nötigen Instrumenten und einem 38 cm Lenkrad, Klimaanlage serienmässig

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Rolls-Royce Corniche (1979) - auch der Zugang nach hinten ist komfortabel - Genfer Automobilsalon 1979

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Rolls-Royce Corniche (1971) - in das Gesamt-Styling perfekt integrierte Rückleuchten

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Rolls-Royce Corniche (1971) - Stahlfelgen mit Einlässen für die optimale Kühlung der Bremsscheiben

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - geschlossen wie offen eine Augenweide

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - ein elegantes Auto, mit dem man gerne vorfährt

Rolls-Royce Corniche II (1988) - die Anordnung der Rückfahrlampen wechselte zur Serie II

Rolls-Royce Corniche II (1988) - in Wagenfarbe gehaltene Stossfänger gab's erst in den Achtzigerjahren

Rolls-Royce Corniche II (1988) - eigenständige Heckpartie, die den Wagen leichter wirken lässt, als er ist

Rolls-Royce Corniche II (1988) - optisch nahe am Silver Shadow, zumindest von vorne

Rolls-Royce Corniche II (1988) - das Stoffdach sitzt perfekt

Bild von Partner Württembergische

Zusammenfassung

Mehr Komfort, mehr Luxus und mehr Prestige als ein Rolls-Royce Corniche vermag wohl kein anderes offenes Auto zu vermitteln. Wer das Wesen eines Rolls mit Zahlen zu erklären versucht, wird unweigerlich scheitern. Man muss ihn fühlen und riechen, hören und geniessen, um ihn zu verstehen. Dieser Fahrzeugbericht gilt dem Rolls-Royce Corniche II, der nur kurze Zeit gebaut wurde und bis heute sein besonderes Flair behalten hat.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Schon als Neuwagen fast ein Oldtimer
Zweite Auflage
Kein Sportwagen
Auf II folgte III
Werthaltiger als die Limousine

Geschätzte Lesedauer: 6min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Was fällt einem beim Anblick eines weissen Rolls-Royce Cabriolets ein? Hochzeiten, Chefchirurgen, Pop- oder Filmstars? Vielleicht, aber möglicherweise erinnert sich der eine oder andere auch Inspektor Columbo, genauer an die Episode “A Bird in the Hand…” aus dem Jahr 1992. In jener Folge versucht Columbo, der auch beim Inspizieren eines Autos seine Zigarre nicht ausmacht, ein Verbrechen zu klären, bei dem ein dunkler Rolls-Royce Corniche durch eine Bombe explodiert. Da der zerstörte Wagen keine sinnvolle Untersuchung zulässt, fährt Columbo zum nächsten Rolls-Royce-Händler und versucht nachzuvollziehen, wie die Bombe am Wagen befestigt wurde, dies sehr zum Schrecken des distinguierten Rolls-Verkäufers. Während sich vor dem Schaufenster immer mehr Zuschauer versammeln, kriecht Columbo mit einer Zange unter den Wagen. Eine wirklich amüsante Szene. Und der Corniche im Schauraum ist weiss.

6min

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Rolls-Royce Corniche II (1988) - ein elegantes Auto, mit dem man gerne vorfährt

Rolls-Royce Corniche II (1988) - die Anordnung der Rückfahrlampen wechselte zur Serie II

Rolls-Royce Corniche II (1988) - in Wagenfarbe gehaltene Stossfänger gab's erst in den Achtzigerjahren

Rolls-Royce Corniche II (1988) - eigenständige Heckpartie, die den Wagen leichter wirken lässt, als er ist

Rolls-Royce Corniche II (1988) - optisch nahe am Silver Shadow, zumindest von vorne

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Quelle:

von ab******

03.12.2022 (13:24)

Antworten

Um das Jahr 2007 herum konnte ich das Fahrerlebnis im offenen Rolli im Corniche-Vorgänger Rolls-Royce Silver Shadow Mulliner Park Ward Convertible - auch diese Bezeichnung gab es, und es ist bis heute die längste Typenbezeichnung für einen Rolls-Royce - von 1968 als Beifahrer erleben. Perfekt umgeben von Holz und Leder, sanft über jede Unebenheit getragen, und selbst bei einem Kick-Down war nur ein Murmeln aus dem Motorraum zu vernehmen. Ohne jedes Schaukeln, ohne Wackeln und Knirschen - es war schon sehr beeindruckend! Aber hätte ich einen solchen Wagen, ich bräuchte unbedingt noch einen härteren Sportwagen als Kontrast und Ergänzung.

von ar******

03.12.2022 (11:47)

Antworten

Vor 18 Jahren fuhr ich den Rolls-Royce Corniche III eines Schweizer Kunden, den er als Neuwagen gekauft hatte. Das Auto hatte kaum 12.000 km gelaufen und lief unfassbar smooth. Ich sagte dem Besitzer, dass ich glaube, der Wagen habe noch nie einen Kickdown gehabt. Er antwortete "Doch, einen, es ging nicht anders." Ich habe das Cabriolet für ihn verkauft. Drei Jahre später hat er ihn für mehr Geld zurückgekauft.

Er war das kultivierteste und großartigste Automobil das ich je gefahren habe. Alles passte harmonisch perfekt zusammen, war von reiner Magie. Ein sehr guter Rolls-Royce Corniche aus kundigem Vorbesitz ist der Zenit der automobilen Kultur. Mehr ist nicht möglich.

Aber die Fahrt hatte ihren Preis: Seither bin ich in keinem anderen Auto mehr glücklich geworden.

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