Zweckmässiger Alltagswagen – Renault R 4 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Der R 4 vereint Zweckmässigkeit, Sparsamkeit und maximaler Komfort in seiner ebenso sachlichen wie häßlichen Karosserie ohne Kompromisse, was ihm in Verbindung mit einem robusten und kräftigen Motor, sehr weicher Federung und einer reduzierten, doch vollständigen Ausstattung den Ruf als vielseitigen Gebrauchswagen eingebracht hat. Weshalb der R 4 zum "vernünftigsten Auto Europas" wurde, schildert dieser Testbericht von Juli 1966
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Raumangebot
- Ausstattung und Bedienung
- Fahrwerk
- Motor und Getriebe
- Fazit
- Technische Daten und Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 14min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Die Werbung von Renault muß auf zwei Hochzeiten feiern. Auf der einen Seite propagiert sie ihre hecklastigen konservativen Modelle R 8 und R 10 Major, auf der anderen die modern konzipierten Fronttriebler R 4 und R 16. Wenn auch vom Bauprinzip verschieden, so vereint diese Wagen doch ein Grundgedanke, der im Automobilbau so typisch französisch ist und sich auch bei deutschen Käufern zunehmender Beliebtheit erfreut: er heißt Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit und maximaler Komfort für eine genau bemessene Preisgrenze. Der R 4 vereint diese Tugenden in seiner ebenso sachlichen wie häßlichen Karosserie ohne Kompromisse, was ihm in Verbindung mit einem robusten und kräftigen Motor, sehr weicher Federung und einer gediegenen, doch vollständigen Ausstattung den Ruf als vielseitigen Gebrauchswagen eingebracht hat. Daß er als anspruchsloser Alltagswagen bei uns schon lange bestätigt ist, zeigt der Gebrauchswagenmarkt, auf dem der R 4 trotz fünfjähriger Laufzeit immer noch gesuchte Mangelware ist.
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Und in Sachen Hässlichkeit kann er es mit diesen Wohlstndskrücken, die 2 Parkplätze benötigen, leicht aufnehmen.
Man sollte den Franzosen immer noch laut dafür danken, dass sie 2CV sowie R4 schufen. So etwas schufen die Deutschen in ihrer ewigen Großmannssucht nie. Hier ging es immer um Wettkampf mit dem Nachbarn um den Größeren oder den blankeren Chrom, auch wenn die Hausfrau dafür mit zerrissenen Unterhosen Applaus zollen musste.
"Und in Sachen Hässlichkeit kann er es mit diesen Wohlstandskrücken, die 2 Parkplätze benötigen, leicht aufnehmen."

durchgescheuert. bei noch nicht 10.000 KM machte ich bei der Plolizei Anzeige wegen Ein- bzw. Aufbruch. Die stellte fehlende Einbruchspuren fest, das Schloss war einfach ins Türinnere gefallen. Keine zwei Monate später qualmte es unter der Motorhaube. Haube auf- musste ich feststellen, das der Bakelit-Luftfilter verschmort im Vergaser versank. Die Schnauze Voll tauschte ich ihn -Preis1/1- gegen einen gebrauchten Capri 2,3 mit ca. 50.000 km und Händler-Garantie ein. Der lief dann noch klaglos und ohne besondere Vorkommnisse weitere 100.000, bis ich ihn weiter verkaufte.









































































































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