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Zweckmässiger Alltagswagen – Renault R 4 im (historischen) Test

Erstellt am 8. Juli 1966

Leselänge 14min

Text:

Günter Wiechmann

Fotos:

Renault

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Renault 4 L Export (1965) – Werksfoto in französischer Landschaft

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Renault 4 L (1961) - mit drittem Seitenfenster

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Renault 4 L (1961) - von vorne und hinten gesehen

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Renault 4 L Export (1961) – auf einem Autosalon

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Renault 4 Parisienne – elegantes Sondermodell mit besserer Ausstattung und Seitendekor

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Renault 4 L (1961) - unscheinbar, aber mit vielen technischen Qualitäten versehen

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Renault 4 L (1964) - Cockpit des 4 L mit mehr Komfort, wie zum Beispiel einer zweiten Sonnenblende

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Renault 4 (1961) – Fahrerplatz in der Normalvariante

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Renault 4 L (1965) – nur geringfügig überarbeitetes Interieur

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Renault 4 L (1961) - Perfekt für Familienausflüge

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Renault 4 L (1962) - Blick in den Motorraum

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Renault 4 L (1965) – Blick in den Motorraum

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Renault 4 (1961) - fast allen Transportaufgaben gewachsen

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Renault 4 (1961) - die einfachere Version ohne drittes Seitenfenster

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Renault 4 (1961) - Gegenüberstellung von Standard-Modell und L

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Renault 4 L (1961) - Variabilität im Kofferraum

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Renault 4 (1961) - Abmessungen und technische Darstellung

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Zusammenfassung

Der R 4 vereint Zweckmässigkeit, Sparsamkeit und maximaler Komfort in seiner ebenso sachlichen wie häßlichen Karosserie ohne Kompromisse, was ihm in Verbindung mit einem robusten und kräftigen Motor, sehr weicher Federung und einer reduzierten, doch vollständigen Ausstattung den Ruf als vielseitigen Gebrauchswagen eingebracht hat. Weshalb der R 4 zum "vernünftigsten Auto Europas" wurde, schildert dieser Testbericht von Juli 1966

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Raumangebot
Ausstattung und Bedienung
Fahrwerk
Motor und Getriebe
Fazit
Technische Daten und Meßwerte

Geschätzte Lesedauer: 14min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Die Werbung von Renault muß auf zwei Hochzeiten feiern. Auf der einen Seite propagiert sie ihre hecklastigen konservativen Modelle R 8 und R 10 Major, auf der anderen die modern konzipierten Fronttriebler R 4 und R 16. Wenn auch vom Bauprinzip verschieden, so vereint diese Wagen doch ein Grundgedanke, der im Automobilbau so typisch französisch ist und sich auch bei deutschen Käufern zunehmender Beliebtheit erfreut: er heißt Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit und maximaler Komfort für eine genau bemessene Preisgrenze. Der R 4 vereint diese Tugenden in seiner ebenso sachlichen wie häßlichen Karosserie ohne Kompromisse, was ihm in Verbindung mit einem robusten und kräftigen Motor, sehr weicher Federung und einer gediegenen, doch vollständigen Ausstattung den Ruf als vielseitigen Gebrauchswagen eingebracht hat. Daß er als anspruchsloser Alltagswagen bei uns schon lange bestätigt ist, zeigt der Gebrauchswagenmarkt, auf dem der R 4 trotz fünfjähriger Laufzeit immer noch gesuchte Mangelware ist.

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Bilder zu diesem Artikel

Quelle:

von bm******

02.10.2024 (18:11)

Antworten

Was ich noch vergaß: Als ich mit dem R 4 nach dem Kauf nach Hause fahren wollte, fuhr ich an der ersten Ampel aus Versehen mit dem Rückwärtsgang los, da er noch das alte H Schema besaß mit dem Rückwärtsgang vorne links. Die ersten Tage fuhr ich dann lieber im 2. an. Auf einer Studentenparty erzählte mal einer dass er einen R4 Alpine fahren würde. Des Rätsels Lösung: Er hatte einen R6 Motor implantiert. Auch ich schaffte dann irgendwann den Aufstieg zum R6 mit dem dann auch Reisen bis in die Toskana möglich wurden, bloß die Pässe waren immer eine Schinderei mit 47 PS. Dafür konnte man bergab den Motor ausschalten, da der Wagen keinen Bremskraftverstärker hatte. Später fuhr ich dann 26 Jahre lang einen R16 TL was wiederum ein Aufstieg war.

von bm******

02.10.2024 (17:54)

Antworten

Auch ich besaß als Student einen R 4 mit dem wir öfter mal sperrige Sachen transportieren konnten und da wir auf der Heimfahrt von einem Skiurlaub in Vorarlberg die übrig gebliebenen Vorräte mitnahmen um kurz darauf am 1. April meine Geburtstagsparty davon bestreiten zu können, sank das Heck so tief ein, dass man beim Blick in den auf dem Armaturenbrett montierten Rückspiegel nur den Asphalt erkennen konnte. Dieser Wagen inspirierte mich aber dazu, seit 1980 der Marke Renault die Treue zu halten. Meine Renaultkarriere wurde begleitet von: R4, R5 GTL, R5 TR, Megane Scenic, 4CV Cremeschnitten, Caravelle, R6 TL, R11TX, R12 L, R16 TL, R19 , R19 Cabrio in Fliedermetallic bis heute.

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