Doppelte halbe Portion – Renault 6 im (historischen) Test
Zusammenfassung
Hätte es nicht schon das erfolgreiche Heckmotor-Modell mit diesem Namen gegeben, der Renault 6 hätte eigentlich Renault 8 heissen müssen – denn als grosser Bruder des R 4 machte er fast alles doppelt so gut und war fast schon ein halber R 16. In diesem historischen Test wird das neue Modell 1971 mit 1100er-Maschine erprobt, und die Frage beantwortet, ob sich der Aufpreis für die TL-Ausstattung lohnt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Warum 1100?
- Wichtige Frage: R 6 L oder TL?
- Knappe Innenlänge
- Gepäckraum variabel
- Motor problemlos
- Leichte Bedienung
- Sicheres Fahren
- Bremsen, Reifen, Sicherheit
- Qualität
- mot-GesamturteiI
- Pluspunkte
- Minuspunkte
- Richtig schalten
- Technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 11min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der R 6 ist ein R 4 mit modernisierter Karosserie und stärkerem Motor. Kein Unterschied beim Fahrwerk: Gleicher Achsabstand, gleiche Spurweite, R-6-Verstärkung hat inzwischen auch der R 4. Die R-6-Karosserie ist breiter (um 5 cm) und beträchtlich länger (um 18 cm, auffallend mehr Heck-Überhang), dementsprechend schwerer: 655 kg wiegt der R 4, 820 kg der R 6. Der französische R 6 kam 1968 mit dem 850-ccm/34-PS-Motor. Gleiche Beschleunigung wie der R 4 mit 850-ccm/26-PS-Motor, Spitze 120 statt 115 km/h, ein halber Liter mehr Verbrauch (Normalkraftstoff), immer noch sparsam genug. Dieser 850-ccm-R-6, in Frankreich weiterhin Normalmodell, ist in den letzten Monaten vielfach privat nach Deutschland importiert worden; mot erklärte das Gewußt-wie, das Werk war sauer: Der R 6 sei nicht für den Export nach Deutschland bestimmt, war durch Jahre die einzige Auskunft.
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In eigener Sache:
Ich lese Zwischengas immer zuerst auf dem Smartphone und nur ausgewählte Artikel auf dem PC.
Da kommt mir die Lesefreundlichkeit dieser Darstellung zeitgenössischer Texte natürlich sehr entgegen.
Die Faksimile-Abdrucke sind auf dem Handy kaum lesbar, oftmals ist beim zoomen die Auflösung auch ungenügend.
Zudem bedingt das Blättern am oberen Bildrand permanentes scrollen. Das ist auch auf dem PC keine gute Lösung.
Wäre es möglich, die Artikel nur in vorliegender Form zu publizieren und mit einem Link auf die gescannten Originale zu verweisen?
Vielen Dank!
Nun ja, ausser man zog den Schalthebel zum Einlegen des Rückwärtsganges ein wenig zu kräftig nach hinten. Dann sprang vorne im Motorraum der Ring über die Stange, welche ins Getriebe geht und der Schalthebel baumelte herunter. Einzige Lösung: Aussteigen, Motorhaube auf, Ring und Stange sehr kraftvoll übereinander bringen, dabei Daumen einklemmen, fluchen, Motorhaube zu, bei den wartenden Fahrern hinter dir entschuldigen, rückwärts einparken. Mit verschmierten Händen.
Wäre die Stange nur 5 cm länger gewesen, das Problem wäre nie aufgetaucht.
Ansonsten ein cooles Auto, nicht nur weil es mein allererstes war nach der Fahrprüfung :-) .

























































































































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