Mercedes Benz 300 SEL 6.3 - der temperamentvollste Strassenkreuzer der Welt
Zusammenfassung
Im Jahre 1968 erhielt Hobby-Tester Heinz Kranz die Gelegenheit, den neuen Mercedes Benz 300 SEL 6.3 zu fahren. Er war vom Temperament und von den Fahreigenschaften ausserordentlich angetan und setzte einzig Fragezeichen bezüglich der Grösse dieser Marktnische. Der aufgefrischte Bericht zeigt seine Erkenntnisse im Detail und vergleicht den Repräsentationswagen mit seinen Konkurrenten.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- So schnell wie ein Iso Grifo oder Lamborghini 400 GT
- Die Fahreigenschaften sind wirklich ausgezeichnet!
- Sicherheit ist wieder Trumpf!
- Hat der 'getarnte' Sechshunderter Chancen?
- Das Auto für den Understatement-Trend
- Vergleich Mercedes 300 SEL 6.3 mit seinen Konkurrenten
Geschätzte Lesedauer: 7min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Nehmen wir einmal an, Sie treffen auf einer leeren Autobahn einen großen Mercedes, der neben der Bezeichnung 300 SEL auf der Kofferhaube noch die geheimnisvolle Zahl 6,3 führt. Sie möchten gern sehen, wie dieses Auto von vorn aussieht und versuchen, es zu überholen. Doch der Mercedesfahrer ist mit Ihrer Absicht nicht einverstanden und drückt auf das Gaspedal: Dann müßten Sie mindestens einen Lamborghini oder Ferrari haben und eine ganze Weile Geduld, bis es Ihnen gelänge, im Rückspiegel die Halogen-Doppelscheinwerfer des 5-m-Straßenkreuzers auszumachen. Die Zahl 6,3 sagt nämlich nicht mehr und nicht weniger, als daß unter der Haube zwei 'Vierzylinder-Dreihunderter' liegen, die in V-Form den Motor des Mercedes 600 bilden. Gemeinsam mit dem Maserati Quattroporte ist dieser Mercedes der schnellste Repräsentationswagen der Welt, im Temperament jedoch überflügelt er den schnellen Italiener. Hier unsere ersten Fahreindrücke über die Auto-Bombe aus dem Mercedes-Stall.
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