Mercedes-Benz 250 S Automatic im (historischen) Test – Spitzenposition im Automobilbau
Zusammenfassung
Der Vorgänger war eigentlich schon ein Jahr nach seinem Debüt optisch veraltet. Dennoch liess sich Daimler-Benz bis 1965 Zeit, um die modischen Heckflossen aus dem Kleid seiner Spitzenmodelle zu bügeln. Doch das Warten hatte sich gelohnt. Der neue Mercedes-Benz 250 S gefiel mit einer elegant-zurückhaltenden Linie und erwies sich als komfortables Spitzenprodukt – mit einem überraschend sportlichen Motor. Ob der mit dem Automatikgetriebe harmonierte, klärt dieser historische Testbericht.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Abkehr vom Modischen
- Spielende Bedienung
- Sicher gepolstert und gut geheizt
- Überraschend sportlicher Motor
- Automatic: Komfortgewinn (fast) ohne Leistungsverlust
- Er untersteuert jetzt
- Gute, aber nicht überwältigende Bremsen
- Komfortabel ohne Schaukelei
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 18min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Nach fünf Jahren ohne Programmänderung war im letzten Sommer die Zeit wieder reif für ein neues Modell bei Daimler-Benz. Dem Trend zu größeren und stärkeren Motoren folgend, wurden aus den 2,2-l-Maschinen 2,5-l-Motoren entwickelt. Auf ein nur wenig überarbeitetes Fahrwerk wurde eine gekonnt geformte Karosserie gesetzt, die sich in ihren Ausmaßen an die Vorgängermodelle hielt. Die so entstandenen neuen Typen 250 S und 250 SE haben als Wagen des gehobenen Standes den 220 SE abgelöst. Der Motor mit einigen sportlichen Zügen verleiht dem 250 S ausgezeichnete, teilweise sogar überlegene Fahrleistungen, die nicht mit Komfortabstrichen erkauft werden müssen. Im Gegenteil, das Geräuschniveau ist noch etwas abgesenkt und der Federungskomfort leicht erhöht worden.
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Wir hatten uns aber im Vergleich zwischen einem 250 SE und einem frühen 250 CE /8-Coupé für letzteres entschieden. Erst bei ihm war der verbesserte 250er Motor einwandfrei, lief noch leiser und ausschließlich beim 250 CE gab es dann bei MB die allererste, elektronische Bosch D-Jetronic. Damit lief der Motor herrlich und druckvoll, D-Jetronic heißt ja Druckfühlertechnik. Allerdings sparsamer als zuvor war er damit auch nicht, wir verbrauchen als Schalter Bj.´69 (sehr kurze 3,92-Übersetzung bis Bj.´70) auch ca. 13 L.
















































































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