Sparsamkeit aus Schwabenstahl – Mercedes-Benz 200 D im (historischen) Test
Zusammenfassung
Wer Autofahren nicht als Vergnügen, sondern als notwendiges Übel ansieht, das so schmerzfrei und sparsam wie möglich sein soll, der fand im Mercedes-Benz 200 D sein ideales Fortbewegungsmittel: Komfortabel wie alle Stuttgarter Produkte und dabei höchst genügsam – allerdings auch, was die Fahrleistungen angeht, wie dieser historische Testbericht darlegt.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Die ungleichen Brüder
- Billige Kilometer
- Klopfen verbannt
- Diesel für Rechner
- Technische Daten & Meßwerte
Geschätzte Lesedauer: 9min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Seit den Tagen des 170 D rüstet Daimler-Benz seine kleinste Fahrzeugtype auch mit einem Dieselmotor aus. Nicht nur die Tatsache, daß die Selbstzündermotoren mit ihrem früher recht rauhen und teilweise unkultivierten Motorlauf gerade von dieser Firma angeboten werden, ist erstaunlich, sondern auch der Erfolg der dieselgetriebenen Wagen mit dem Stern. Denn während sich der Dieselmotor inzwischen fast überall auf dem Gebiet des Nutzfahrzeugbaues durchgesetzt hat, konnten sich die meisten Personenwagenkäufer mit ihm nicht richtig anfreunden. Schon mehrere Automobilfirmen haben versucht, die Vorteile des Dieselverfahrens auch im Personenwagen zu nutzen, doch die Käufer haben sich dagegen entschieden. Nicht entmutigen lassen haben sich auf dem Kontinent nur Peugeot und Mercedes, deren Dieselausführungen einen nicht geringen Prozentsatz aller produzierten Einheiten darstellen. Bei Daimler-Benz war der 190 D sogar der meistverkaufte Typ überhaupt.
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Abgesehen davon war der 190D ein für damalige Verhältnisse feines Auto. Einer meiner Brüder selig fuhr so einen 190D seines Chefs regelmäßig und ich manchmal auch mit jedoch nicht auf längeren Strecken. Die Ponton-Mercedes die ich ab 1973 hatte waren allesamt Benziner und in Form der 6-Zylinder auch recht flott.









































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