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Mercedes 130 – Volkswagen-Technikrevolution der Dreissigerjahre und Avantgarde im Dreierpack

Erstellt am 25. Januar 2021

Leselänge 7min

Text:

Gerhard Schütz

Fotos:

Daimler AG

Archiv Gerhard Schütz

Archiv Autor

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Daimler AG

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25 Jahr vor dem Mini - Mercedes 130 mit Frontquermotor

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Bucciali TAV 2 - Überauto mit Frontantrieb für die Superreichen

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Citroën Traction Avant - Grosserien-Premiere für den Frontantrieb

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Hans Nibel, Schöpfer des Mercedes-Benz 130

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Pläne der Variante "Heckmotor längs" für den Mercedes-Benz 130

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Zentralrohr-Chassis des Mercedes-Benz 130

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Mercedes-Benz 130 (1934) - Fahrgestell des Heckmotorwagens

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Mercedes-Benz 130 (1934) - Vorderachse des Heckmotorwagens

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Mercedes-Benz 130 (1934) - die zweitürige Limousine

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Mercedes-Benz 130 (1935) - mit Zweifarbenlackierung, Heckmotor-Limousine mit aufgesetzten Winkern

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Mercedes-Benz 130 (1935) - Cabrio-Limousine, gebaut zwischen 1934 und 1936

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Mercedes-Benz 150 (1934) - Fahrgestell ohne Aufbau

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Mercedes-Benz 150 (1934) - beim Modell 150 lag der Motor zwischen den Achsen, wies eine obenliegende Nockenwelle und hängene Ventile auf

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Mercedes-Benz 150 (1934) - als Mittelmotor-Sportlimousine, Teilnehmer der 2000 km durch Deutschland

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Mercedes-Benz 150 (1934) - Das Fahrerteam Kasbaum/Wößner gewann in der Sportlimousine eine Gold-Medallie bei der 2000-Kilometer-Fahrt durch Deutschland

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Mercedes-Benz 150 Sport-Roadster (1934) - für zwei Personen und viel Frischluft

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Pläne der Mercedes-Benz-Variante mit quer eingebautem Heckmotor

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Mercedes-Benz 170 H (1936) - der verbesserte 130-er als Cabrio-Limousine, auffallend der fehlende Kranz beim Stern

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Mercedes-Benz 170 H (1936) - als Limousine

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Mercedes-Benz 170 V (1936) - als Limousine, wie sie zwischen 1936 und 1942 gebaut wurde

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Mercedes-Benz 170 V (1936) - fünfsitzige Limousine mit 38 PS

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Mercedes-Benz 170 V (1936) - Cabriolet B als Schnittmodell im Werk Sindelfingen

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Mercedes-Benz 170 V (1936) - das Fahrgestell ohne Aufbau, so gebaut zwischen 1936 und 1942

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Mercedes-Benz 170 V Cabriolet A (1936) - der Frontmotor-Benz als Cabriolet

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Mercedes-Benz 170 V (1936) - Cabriolet A, gebaut zwischen 1936 und 1942

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Mercedes-Benz 170 V Cabriolet A (1936) - mit geschlossenem Dach

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Zusammenfassung

Mercedes-Benz dachte bereits Mitte der Dreissigerjahre über einen Frontantriebs-Personenwagen mit Quermotor nach. Während aber die konventionelleren Varianten des Mercedes-Benz 130/150/170 gebaut wurden, existieren vom Frontantriebs-Quermotor-130er nur die Baupläne. Dieser Artikel schildert die Entwicklungsgeschichte sowie die Konstruktionsschwerpunkte von damals und zeigt die verschiedenen Bauvarianten im Bild und auf Bauplänen.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Mercedes 130: Der erste Käfer? Oder das erste Zentralmotor-Strassencoupé? Oder der erste Mini? In dieser Reihenfolge!
Der Typ 130H mit Heckmotor
Der Typ 170: Mit Front- und Heckmotor
Der Typ 150: Zentralmotor-2-Sitzer
Die Sensation: Der Mercedes 130 mit Quermotor und Frontantrieb
Die Frontantriebs-Revolution der 60er Jahre

Geschätzte Lesedauer: 7min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

In den „Roaring Twenties“ (1920-1929) wurden die Autos der Reichen und Schönen immer grösser, stärker und exotischer (Bucciali, Hispano Suiza, Bugatti, Cadillac 16 Zylinder, etc.). Mit wenigen Ausnahmen basierten alle auf einem Leiterrahmen mit Frontmotor und Heckantrieb. Die Karosserien wurden meist von Spezialisten nach Kundenwunsch aufgebaut. Bei den Autos für das breitere Publikum war das Basiskonzept zwar dasselbe, die Karosserie allerdings wurde wie Chassis und Antrieb industriell gefertigt und das Auto komplett ab Werk ausgeliefert. Der Börsencrash von 1929 (“Schwarzer Freitag”) liess die Nachfrage nach Luxuswagen dramatisch einbrechen. Auch die teureren Fahrzeuge in den Klassen darunter wurden weniger nachgefragt. Konsequenterweise begann sich nun in den Dreissigerjahren zunehmend im Bereich der Klein- bis Mittelklasse-Wagen Neues zu regen, zumal in Deutschland auch aus politischen Motiven die „Motorisierung des Volkes“ zum Thema wurde.

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Quelle:

von ka******

12.01.2025 (10:20)

Antworten

Kleine Korrektur:
Es muß Ludwig Kraus heißen aber das erwähnte Büchlein fand ich trotz intensiver Suche nicht mehr. Es ist womöglich nur in kleiner Auflage erschienen und fand so auch im Internet wohl kaum größerer Aufmerksamkeit.

von ka******

12.01.2025 (09:16)

Antworten

Ich meine mich zu erinnern daß es von Max Kraus, u.a. bekannt durch die Entwicklung der Mercedes Rennwagen W154 und W196, ein Büchlein gibt. Darin enthalten seine Konstruktionszeichnung eines "kleinen" Mercedes mit quer eingebautem Frontmotor. Ob der frühe Tod des Konstrukteurs Röhr, seinerzeit bei Mercedes-Benz, schuld war daß derlei Pläne nicht weiter verfolgt wurden, wer weiß? Der Mercedes 130H wurde übrigens im April 1934 auch auf dem Nürburgring erbrobt, parallel zum Silberpfeil W25. Damals war viel NS-Prominenz dabei. Bilder dazu habe ich mal Zwischengas übermittelt, also solche mit W25, mit 130H, mit NS-Größen. Eventuell immer noch ein "schwieriges" Thema?

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