Faszination für vier – Lamborghini Espada im (historischen) Test
Zusammenfassung
Wo andere Autos schon längst an ihr Limit kamen, fühlte sich der Lamborghini Espada erst so richtig wohl. Bei 180 km/h liess sich mit dem 340-PS-Viersitzer völlig mühelos dahinrasen. Rassige Linie und edle Ausstattung erfreuten den Geniesser. Wen interessierten da schon schwache Bremsen und eine gewöhnungsbedürftige Sitzposition? Dieser historische Testbericht wägt das Für und Wider des Lamborghini Espada ab.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Technische Angaben
- Am Steuer
- Auf der Straße
- Zusammenfassung
- Technische Daten
Geschätzte Lesedauer: 12min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Der Espada ist zweifellos originell, ja, in jeder Beziehung außergewöhnlich. Zum einen natürlich, weil ein Viersitzer mit derartigen Leistungen eine Rarität darstellt. Aber hauptsächlich wegen seiner Karosserie, die in der Linienführung und den gelungenen Proportionen als einzigartiges Meisterwerk bezeichnet werden kann. Nebenbei, was halten Sie vom Fiat Dino Coupé? Ein schöner, keineswegs altmodischer Wagen, nicht wahr? ... Nun, zufällig hatte ich den Espada neben einem solchen Dino eingeparkt und zu meinem größten Erstaunen stellte ich fest, daß der Lamborghini 13 cm niedriger war. Die Klarheit dieses Entwurfs läßt Bertone praktisch zu den Architekten zählen. Wenn Farina der da Vinci der Karosseriers genannt wird, möchte ich Bertone als den Mies van der Rohe dieser Gattung bezeichnen.
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Was mich überrascht ein Espada wie auch alle damalige 12 Zyl. sind nicht mit 4 sondern mit 6 Weber Doppelvergaser ausgestattet.
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