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Lamborghini Marzal – Bertones innovativer Entwurf eines viersitzigen Sportwagens

Erstellt am 16. Mai 2011

Leselänge 3min

Text:

Bruno von Rotz

Fotos:

Tom Wood (RM Auctions)

Petra Sagnak

Archiv

Tom Wood (RM Auctions)

Petra Sagnak

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Lamborghini Marzal 1967 - Seitenansicht auf geöffnete Elemente

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Lamborghini Marzal (1967) - Flügeltüren und Bienenwagenheck

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Lamborghini Marzal (1968) - mit offenen durchgehenden Flügeltüren

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Lamborghini Marzal (1967) - grosse Glasflächen beim viersitzigen Coupé

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Lamborghini Marzal 1967 - Seitliche Frontansicht

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Lamborghini Marzal 1967 - Seitliche Heckansicht

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Lamborghini Marzal (1967) - flache Front mit Flügeltüren

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Lamborghini Marzal 1967 - Detail Seitenansicht

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Lamborghini Marzal (1967) - Interieur des an der Autoaustellung gezeigten Marzals

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Lamborghini Marzal (1967) - Interieur - das Bienenwabenthema wiederholt sich im Inneren

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Lamborghini Marzal (1967) - Interieur bei geöffneten Flügeltüren

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Lamborghini Marzal 1967 - Heckansicht von oben

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Lamborghini Marzal (1967) - neuer 2-Liter-Motor für den Marzal

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Lamborghini Marzal (1967) - 2-Liter-Motor für den Marzal

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Lamborghini Marzal 1967 - Schriftzug auf Motorblock

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Lamborghini Marzal (1968) - Designskizze des neuen Coupés

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Lamborghini Marzal (1968) - Präsentation an der IAA in Frankfurt

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Lamborghini Marzal (1967) - atemberaubender Bertone-Prototyp, gezeichnet von Marcello Gandini

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Lamborghini Marzal 2000 Bertone (1967) - aufsehenerregende Salon-Attraktion mit Vollverglasung und Flügeltüren - Genfer Autosalon 1967

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Lamborghini Marzal 2000 Bertone (1967) - die Flügeltüren geben guten Zugang zum Innere, die Verglasung ist mehr als grosszügig - Genfer Autosalon 1967

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Lamborghini Marzal 2000 Bertone (1967) - Wagenmotiv für Instrumente und Verzierungen - Genfer Autosalon 1967

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Lamborghini Marzal 2000 Bertone (1967) - mit vier Schalensitzen mit stark geneigter Rücklehne - Genfer Autosalon 1967

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Lamborghini Marzal (1967) - in der Sonderausstellung der Schloss Bensberg Classics 2013

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Zusammenfassung

Am Genfer Autosalon von 1967 war der Lamborghini Marzal (P200), der in Zusammenarbeit von Lamborghini und Bertone entstanden war, eine Sensation. So viele neue Ideen und Komponenten hatten noch selten Eingang in ein Fahrzeug gefunden. Der Marzal blieb ein Einzelstück genauso wie sein Reihensechszylinder-2-Liter-Motor, einige Design-Ideen fanden aber Eingang beim Espada.

Dieser Artikel enthält folgende Kapitel

Atemberaubendes Design von Marcello Gandini
Neuer Zweiliter-Reihensechszylinder
Der Miura als Organspender
Fahrbar, aber auch nutzbar?
Vorgänger des Lamborghini Espada
Einmalig und zu kaufen
Weitere Informationen

Geschätzte Lesedauer: 3min

Leseprobe (Beginn des Artikels)

Am Genfer Autosalon von 1967 war der Lamborghini Marzal (P200), der in Zusammenarbeit von Lamborghini und Bertone entstanden war, eine Sensation. So viele neue Ideen und Komponenten hatten noch selten Eingang in ein Fahrzeug gefunden. Der Lamborghini Marzal sah aus, wie kein Fahrzeug vorher. Grosse Glasflächen auf der Seite (und oben/vorne, insgesamt 4,5 Quadratmeter), lange Flügeltüren, eine Bienenwabenverkleidung hinten und eine superflache Front prägten die futuristische Gesamterscheinung. Innen fanden sich vier zierliche Einzelsitze und ein Armaturenbrett, das das Bienenwabenmuster wiederholte. Ferruccio Lamborghini soll von den langen Flügeltüren mit den Fensterflächen oben und unten nicht begeistert gewesen sein, da dadurch die Beine einer Dame ständig und für alle im Blickfeld gewesen wären. Die wegen des grossen Sicherheitsglasanteils rund 33 kg schweren Türen hatten aber auch noch andere Nachteile, mussten sie doch durch einen aufwändigen Türmechanismus mit Spiralfedern und Stahlseilen am Zufallen gehindert werden. Etienne Cornil schrieb dazu in AR 14/1967, dass der Mechanismus an die Ideen eines Leonardo da Vinci erinnerten.

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